Am Ende des 45-minütigen Qualifikationstrainings der Moto2-Klasse stand für Mike di Meglio Startplatz 20 zu Buche, doch weder di Meglio selbst noch MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer sahen darin ein Problem. "Mike fährt erst sein zweites Rennen mit dieser Maschine, deshalb sind wir noch auf der Suche nach der richtigen Grundabstimmung für ihn", sagte Wimmer und fügte hinzu: "Immerhin war er bereits eine halbe Sekunde schneller als Max Neukirchner im Vorjahr auf diesem Motorrad."

Auch di Meglio selbst zeigte sich zuversichtlich: "Das Qualifying war nicht so schlecht, wie es vom Ergebnis her vielleicht aussieht. Für das Vormittagstraining hatten wir das Motorrad komplett umgebaut, es war danach in einigen Bereichen besser, in einigen aber auch schlechter. In der Qualifikation musste ich mich ziemlich anstrengen, um eine schnelle Runde zu schaffen. Für das Rennen müssen wir uns noch etwas einfallen lassen, damit es mir gelingt, einen besseren Rhythmus zu finden. Im Moment ist der Verschleiß des Hinterreifens noch zu hoch. Ich denke schon, dass ich meine Qualifikationszeit auch im Rennen fahren kann. Wenn wir dazu die Abstimmung noch ein wenig verbessern, sollte ich mich bis in die Punkteränge vorkämpfen können."