Beim Team Interwetten Paddock um Thomas Lüthi gab es am Sonntag nur zufriedenen Gesichter. "Es ist auf jeden Fall ein schönes Gefühl auf dem Podium zu sein, vor allem nach diesem Rennen, was nicht ganz einfach war. Es war ein schönes Rennen, die Pace war sehr gut und ich habe früh bemerkt, dass ich um den Sieg kämpfen kann und auch die Reifen noch genug Reserve haben", sagte Lüthi.

Ein Verbremser zwei Runden vor dem Ende hatte verhindert, dass der Schweizer in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte. "Iannone ist bei Espargaro rausgegangen und ich hatte doppelten Windschatten - auch in der Bremszone. Die beiden kamen mit Highspeed an, von vorne war kein Wind und es hat weniger Bremsweg gegeben. Das hat mich etwas überrascht und mich ehrlich gesagt weit getragen in der nächsten Kurve. Ich war froh, dass ich nicht ins Kiesbett musste, sonst wäre das Podest weg gewesen", so Lüthi, der allerdings weiter gepusht hat und mit den Reifen zufrieden war. Etwas überrascht zeigte sich Lüthi davon, dass Marquez nicht die Topzeiten mitgehen konnte. "Er ist schlagbar, definitiv, das haben wir heute gesehen. Das tut auf jeden Fall gut", so der Schweizer.