Randy Krummenacher startete in Assen von Rang vier ins Rennen und war entsprechend motiviert. Von diesem gelang ihm ein guter Start gelang, bis er im kurvenreichen ersten Streckenabschnitt im Gerangel um die Positionen von zwei Konkurrenten berührt wurde. Im weiteren Rennverlauf fand der 22-jährige schnell seinen Rhythmus und wurde auch mit jedem Umlauf schneller. In der Schlussphase kämpfte er in einer Vierer-Gruppe verbissen um Rang acht, wo sich aber in der allerletzten Runde kein Platz für ein sauberes Überholmanöver in der Hitze des Gefechtes geboten hatte. Nach 24 anstrengenden Runden fuhr Krummenacher schließlich als Elfter ins Ziel.

"Das Rennergebnis entspricht nicht ganz den Vorstellungen, weil ich schon gerne mit einem Top-10-Resultat nach Hause gefahren wäre", gab der Schweizer zu, vor allem weil er mit dem Umgang der Konkurrenz nicht ganz einverstanden war.

"Mein Start war eigentlich gut, bis ich im ersten Sektor zweimal von Konkurrenten gerempelt worden bin. Beim ersten Mal hat sich Elias brutal innen vorbeigezwängt und dann kam es in der Haarnadel zu einem Zwischenfall mit De Angelis. Somit war der Zug zu den Vorderleuten abgefahren. Aber das ist Racing und so spielt es sich eben in der Moto2 ab."

"Wenn man meine Rundenzeiten mit denen des Drittplatzierten vergleicht, dann ist es offensichtlich, dass die Verfolgergruppe der Führenden keinen Deut schneller unterwegs war. Zum Schluss habe ich leider den Kampf um Rang acht verloren, weil einfach kein Platz war, um irgendwo zu überholen. Ich nehme trotzdem viel Positives mit von diesem elften Rang."