Als das große Problem des Blusens Avintia Teams erwies sich nicht nur auf dem Losail Circuit das Chattering. "Seit ich das Bike erstmals gefahren bin, besteht dieses Problem. Wir müssen es herausfinden und beheben, denn ist wirklich eine große Einschränkung. Beim Lösen der Bremsen beginnt das Bike zu schwingen, das macht es schwer es zu fahren", sagt Simon, der sich der Leistungsdichte im Moto2-Feld bewusst ist.

Auch beim Einfahren in die Kurven sei er noch nicht mit seiner FTR-Maschine zufrieden, die sich noch nicht auf dem Niveau der Kalex -und Suter-Bikes befindet. "Simone Corsi ist in Katar ein besseres Rennen gefahren als ich. Im Winter waren wir allerdings der Maßstab", sagt Simon, der nicht nur seine Performance im Rennen, sondern vor allem auch im Training und Qualifying verbessern will.

Erfahrung spricht für den Spanier

"Ich bin in einer sehr guten Form, vielleicht in der Besten die ich jemals hatte, aber ich erwarte ein hartes Jahr mit vielen schweren Wettbewerben und das bedeutet, wenn man mit dem Bike nicht zu 100 Prozent zufrieden ist, kann man nicht in die Positionen fahren, in denen man gern sein will", sagt Simon, der sich aufgrund seiner Erfahrung und Motivation allerdings Platzierungen unter den Top-5 zutraut, allerdings in Katar auch merken musste, wie schnell man vom siebten auf dem 15. Platz zurückfallen kann. "Man kann nicht eine Sekunde abschalten, man muss sich immer sicher sein und nie das Handtuch werfen", sagt Simon und fügt hinzu: "Wir sehen in allen Kategorien Überholmanöver, die grenzwertig sind, aber in der Moto2 erscheinen sie besonders intensiv, weil aufgrund des gleichen Motors der Kampf auf einer höheren Ebene ausgetragen wird."

Obwohl Simon gern auf seine bisherige Moto2-Zeit zurückblickt, liebäugelt er 2013 mit einem Sprung in die Königsklasse. "Im Moment zählen für mich nur die Ergebnisse. Ich wollte diesen Schritt aber schon seit Jahren machen und ich denke, ich könnte es packen."