Da in Katar bei der Moto2-Motorradweltmeisterschaft Nachts nur ein sehr enger Zeitrahmen besteht in dem man vernünftig auf der Rennstrecke unterwegs sein kann, gab es am Freitagabend in Losail für die Moto2-Klasse nur ein einziges freies Training. Kiefer Racing und Max Neukirchner nutzten diese Session sehr effektiv und bestätigten die gute Form vom Vorabend mit Platz zwölf.

Auf der technischen Seite hatte sich das Team intensiv mit der Auswahl der Reifen für die Kalex Moto2 beschäftigt. Den einzigen Bereich den man im Moment noch verbessern könnte ist die Federgabel, welche Neukirchner noch nicht das gewünschte Gefühl für den Vorderreifen vermittelt. "Es stört mich ein wenig, dass ich Zwölfter wurde und nicht auf dem neunten Platz blieb, aber da kann man nichts machen", äußerte er.

Der Sachse habe viele konstant schnelle Runden gedreht und wisse daher schon jetzt, welche Reifen er im Rennen verwenden will. "Wo ich noch nicht ganz zufrieden bin ist die Vorderradgabel. In dem Bereich ist mir das Motorrad etwas zu nervös und mir fehlt noch etwas das Gefühl zum Vorderrad. Was mir auch eine Bestätigung gibt ist, dass ich ohne Schwierigkeiten gleich wieder auf die Zeit von gestern kam und dann viele 2:01er Rundenzeiten fahren konnte."

Teammanager Stefan Kiefer ergänzte: "Dieses Training war heute das letzte Training vor dem Qualifying morgen, wofür wir noch einige Änderungen gemacht hatten und auch noch einiges herausfanden, was die Reifen betroffen hat. Max hat seine Form bestätigt und ist im Grunde den Speed mitgegangen, den sie auch an der Spitze zugelegt haben. Er hat die Session auf dem zwölften Platz beendet und damit sind wir super zufrieden. Wir sind für das Abschlusstraining zuversichtlich und hoffen, dass wir dort dann auch unter den ersten 15 sein können."