Yuki Takahashi absolvierte ein starkes Auftakt-Wochenende in Katar, der Japaner musste sich im Kampf um das Podest nur knapp geschlagen geben und wurde Fünfter. Doch es hätte auch ganz anders kommen können, denn Takahashi fand sich am elften März mitten im Erdbeben von Tohoku wieder.

"Es war wirklich furchteinflößend. Die Straße bewegte sich auf einmal und ich dachte, ich würde die Kontrolle über mein Auto verlieren", erzählte der 26-Jährige Motorcyclenews über seinen Schrecken. Dabei ist der Mann aus Saitama erdbebenerprobt, doch Tohoku ist in vielerlei Hinsicht ein Sonderfall.

"Im ersten Augenblick dachte ich es ist ein starker Wind, aber dann habe ich gesehen, wie die Wände einiger Gebäude eingestürzt sind und die Ampelanlagen waren alle ausgefallen. Da war mir klar, dass es ein Erdbeben war."

Alle Straßen seien schwer beschädigt gewesen und die normalerweise einstündige Fahrt von Motegi zu Takahashis Haus dauerte neun Stunden. Dennoch war Takahashi froh am Ende nur mit dem Schrecken davon gekommen zu sein.