Andrea Iannone ließ sich von seinem schweren Sturz vom Freitag in Valencia nicht unterkriegen. Der Italiener schwang am Vormittag wieder in den Sattel seiner Moto2-Speed up und legte gleich einmal die Bestzeit vor - und mit 0,290 Sekunden Vorsprung für diese Klasse sogar ziemlich deutlich.

Rang zwei ging an den ehemaligen MotoGP-Piloten Alex de Angelis vor dem zweifachen Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu. Der Deutsche Stefan Bradl knatterte zu Rang vier, war mit 0,381 Sekunden Rückstand aber nicht sehr weit abgeschlagen.

Am Freitag war Iannone noch heftig abgeflogen, musste sogar mit der Trage weggebracht werden. Am Samstagvormittag fuhr er die Bestzeit., Foto: Milagro
Am Freitag war Iannone noch heftig abgeflogen, musste sogar mit der Trage weggebracht werden. Am Samstagvormittag fuhr er die Bestzeit., Foto: Milagro

Sowohl Sofuoglu als auch Bradl beeindruckten in diesem dritten freien Training der Moto2 mit ihrer spektakulären Fahrweise. Während Bradl querer als ein Supermoto-Fahrer in die Kurven driftete, hievte Sofuolug beim Anbremsen das Hinterrad mehrfach in die Luft.

Rang fünf ging an den Spanier Julian Simon, der bei seinem Schlussangriff aber etwas von Karel Abraham blockiert wurde und sich dann wild gestikulierend bei dem Tschechen beschwerte. Der wurde hinter Kenny Noyes Siebter. Scott Redding, Toni Elias und Thomas Lüthi rundeten die Top Ten ab, Dominique Aegerter wurde Elfter.

Der Österreicher Michael Ranseder kommt auf der spanischen Strecke weiterhin nicht so gut zu Recht. Mit der zweiten Kiefer-Maschine gelang ihm nur der 32. Rang - allerdings nur mit 1,767 Sekunden Rückstand auf Iannone ganz vorn. Anthony West war mit der MZ zwei weitere Zehntel langsamer und klassierte sich als 34.