Dass Andrea Iannone auf dem Sachsenring am Samstag die Moto2-Pole holte, war keine große Überraschung. 1:24.982 Minuten dauerte sein schnellster Umlauf, mit dem er sich klar vom Rest des Feldes absetzte. Die viel größere Überraschung befand sich auf Rang zwei, denn mit rund sieben Zehntelsekunden Rückstand qualifizierte sich dort Lokalmatador Arne Tode. Der Pilot aus dem Racing Team Germany hatte bei seinem Heimrennen beinahe die gesamte Welt-Elite der Moto2 hinter sich gelassen.

So werden am Sonntag beispielsweise Toni Elias und Julian Simon in Reihe eins hinter ihm stehen. Elias konnte allerdings auch keinen Schlussangriff mehr fahren, da er sich zwei Minuten vor Ende des Qualifyings in den Kies legte. Auch in Reihe zwei wird im Rennen ein Lokalmatador stehen. Stefan Bradl holte sich hinter Gabor Talmacsi und Simone Corsi Startposition sieben. Shoya Tomizawa wird auch noch aus der zweiten Reihe ins Rennen gehen.

Auf den Rängen neun bis zwölf spricht man ebenfalls Deutsch, zumindest Dominique Aegerter, der auf Rang neun fuhr, tut das. Neben ihm werden Alex Debon, Karel Abraham und Roberto Rolfo stehen. Nicht so gut verlief das Qualifying für Thomas Lüthi. Der Schweizer fand sich immer noch nicht ein und wird vom 21. Platz starten müssen. Damit steht er zwei Positionen hinter Anthony West auf der MZ. Wildcard-Pilot Sascha Hommel schaffte bei seinem ersten Moto2-Einsatz Startplatz 29. Trotz der Enge des Sachsenrings, gab es nur wenige Beschwerden wegen Verkehrs und auch kaum Stürze. Neben Elias hatte es nur noch Ricky Cardus und Jules Cluzel erwischt.