Kimi Räikkönen hat es vorgemacht, Robert Kubica zieht seit geraumer Zeit nach. Der Formel-1-Pilot des Renault Teams absolvierte im vergangenen Jahr einige Rallyes. Am letzten Wochenende versuchte er sich erneut am Steuer eines Renault Clio S1600 bei der Rallye del Salento in Südostitalien.

Mit Erfolg: Kubica und Co-Pilot Jakub Gerber belegte Platz 12 in der Gesamtwertung und gewannen die Klasse A6. Dabei lief nicht alles perfekt: Probleme mit der Servolenkung und dem Getriebe behinderten Kubica.

Was passiert als nächstes?

"Ich mag zusätzliche Herausforderungen", sagt Kubica zu seinem Hobby. Eigentlich wollte er während der Formel-1-Saison keine Rallye bestreiten, doch seine winterlichen Teilnahmen haben ihm gezeigt, dass er nur besser werde, wenn er regelmäßig fahre. "Was ich daran so liebe, ist, dass man immer ein Fragezeichen vor Augen hat: Wenn man die Kurven anfährt, weiß man nie, was passieren wird."

In der Formel 1 könne er zu 80 oder 90 Prozent vorhersagen, was auf jeder Runde passiert. "Bei Rallyes kann man nichts vorhersagen", sagt Kubica. "Man fährt in die Kurve und denkt sich: Was passiert jetzt? Das gefällt mir am besten."