Sebastien Bourdais hat das zweite IndyCar-Rennen in Detroit gewonnen. Der Franzose entschied das unter wechselnden Wetterbedingungen stattfindende Sonntagsrennen für sich und feierte seinen ersten Saisonsieg.

Bourdais lag nach der letzten Serie Boxenstopps an der Spitze des Feldes, musste jedoch mit dem Sprit haushalten. Dabei spielte ihm eine Reihe gelber Flaggen in die Karten, sodass es ihm gelang, den Sieg ins Ziel zu retten. Länger hätte das Rennen allerdings nicht dauern dürfen - Bourdais rollte auf Auslaufrunde aus.

Montoya hatte Glück im Unglück, Foto: IndyCar
Montoya hatte Glück im Unglück, Foto: IndyCar

Weniger gut kam Juan Pablo Montoya davon. Der Kolumbianer lag vor dem letzten Restart an zweiter Position, verlor bei der Freigabe des Rennens aber zwei Plätze, ehe ihm in der letzten Runde der Treibstoff ausging und er bis auf den zehnten Rang zurückfiel. Davon profitierte Takuma Sato, der Zweiter wurde, sowie Graham Rahal, der als Dritter ebenfalls den Sprung auf das Podium schaffte.

Montoya bleibt vorne

Trotzdem gelang es Montoya, seine Führung in der Gesamtwertung auszubauen. Der Kolumbianer liegt nun 21 Punkte vor seinem Penske-Teamkollegen Will Power, der mit Helio Castroneves, einem weiteren Penske-Piloten, kollidierte und ausschied. Scott Dixon, dem Drittplatzierten in der Meisterschaft, erging es nicht besser. Er geriet mit seinem Ganassi-Stallgefährten Charlie Kimball aneinander und schied ebenfalls aus.

Platz vier in Detroit ging an Tristan Vautier, gefolgt von Marco Andretti, Conor Daly, Jack Hawksworth, Ryan Hunter-Reay und Gabby Chaves. Carlos Munoz, der Sieger des Samstagsrennens, musste wegen technischer Probleme die Segel streichen.