Nachdem am Samstag der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, fand das Qualifying zum Indy 500 erst am Sonntag statt. Die beste Ausgangslage für den in einer Woche stattfindenden Motorsportklassiker sicherte sich Scott Dixon. Der Neuseeländer benötigte für seine vier Qualifyingrunden 2:38.7579 Minuten und war damit der schnellste Mann auf dem Indianapolis Motor Speedway.

"Das bedeutet mir viel", sagte Pole-Sitter-Dixon nach dem erfolgreichen Zeittraining, der das Rennen bereits 2008 gewinnen konnte. "Wir würden das liebend gerne wiederholen. Wir haben uns auf der Pole qualifiziert, jetzt müssen wir nur bis zur letzten Runde dort bleiben."

Montoya startet nur von Platz 15, Foto: IndyCar
Montoya startet nur von Platz 15, Foto: IndyCar

Den zweiten Startplatz sicherte sich Will Power, komplettiert wird die traditionell aus drei Autos bestehende erste Startreihe in Indianapolis von Simon Pagenaud. Die zweite Startreihe auf dem Brickyard wird von Tony Kanaan, Helio Castroneves und Justin Wilson gebildet, dahinter folgen Sebastien Bourdais, Marco Andretti und Josef Newgarden.

Alles andere als nach Wunsch verlief das Qualifying für Juan Pablo Montoya. Der Meisterschaftsführende fand nicht die richtige Abstimmung und kam nicht über den 15. Startplatz hinaus. Unmittelbar hinter Montoya klassifizierte sich Vorjahressieger Ryan Hunter-Reay. Die Schweizerin Simona de Silvestro erreichte den 19. Startplatz.

Unfälle sorgen für Änderungen

Die Freien Trainings in Indianapolis wurden von schweren Unfällen von Ed Carpenter, Helio Castroneves und Josef Newgarden überschattet, deren Autos sich allesamt überschlugen. Als Konsequenz dessen durften die Piloten im Qualifying keine speziellen Aero-Setups verwenden, sondern mussten mit derselben Konfiguration wie im Rennen antreten. Selbiges galt für den Boost-Level, sodass im Zeittraining 40 PS weniger als noch im Freien Training zur Verfügung standen.