Schnell und zuverlässig durch die "Grüne Hölle": Mit einer starken Leistung hat der Hyundai i30 Turbo beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die Klasse SP2T (für seriennahe Rennwagen mit Turbomotor bis 1620 ccm Hubraum) gewonnen. Nach dem Vorjahresklassensieg des Veloster Turbo feierte Hyundai damit zum zweiten Mal in Folge mit einem seriennahen Rennwagen den Klassensieg bei einem der anspruchsvollsten Langstreckenrennen der Welt.

Mit einer beherzten Aufholjagd verbesserte sich das Fahrerquartett Markus Schrick, Peter Schumann, Michael Bohrer und Guido Naumann von Startrang 147 auf Platz 71. Mit dem Sprung um 76 Plätze nach vorn toppte der i30 Turbo sogar das gute Abschneiden des Veloster Turbo aus dem Vorjahr, als dieser 52 Plätze gutgemacht hatte. Sowohl der i30 Turbo als auch der Veloster Turbo überstanden die Tempohatz ohne technische Probleme, mussten aber nach Unfällen repariert werden. Dennoch schaffte auch der Veloster Turbo, den sich die vier Piloten Heiko Hammel, Alexander Köppen, Thomas Kroher und Rory Penttinen teilten, nach einer ebenfalls eindrucksvollen Aufholjagd mit Gesamtplatz 98 den Sprung unter die besten 100.

Schrick: "Gegenüber dem Vorjahr noch einmal gesteigert"

"Wir können sehr stolz auf unsere Leistung sein. Es war ein harter Kampf über 24 Stunden, aber wir haben unsere Erwartungen sogar noch übertroffen: Wir sind nicht nur mit beiden Autos ins Ziel gekommen, sondern haben auch mit einem seriennahen Auto einen Klassensieg errungen und uns gegenüber dem Vorjahr noch einmal gesteigert. Es war ein intensives und spannendes Wochenende", bilanzierte Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Motorsport und Pilot des i30 Turbo. "Bedanken möchte ich mich vor allem bei unserem Einsatzteam Schumann Motorsport, das bei den ungeplanten Reparaturstopps in der Nacht einmalige Arbeit geleistet und unsere Autos wieder einsatzfähig gemacht hat."

Foto: Patrick Funk
Foto: Patrick Funk

Der Hyundai i30 Turbo legte beim Rennen zweimal um die Uhr insgesamt 119 Runden und damit 3.019,982 Rennkilometer zurück. Der Abstand zum zweitplatzierten in der Klasse betrug deutliche zehn Runden.

Eine Schrecksekunde gab es nur nach Einbruch der Dunkelheit, als der i30 Turbo als führendes Fahrzeug in seiner Klasse von einem Porsche GT auf nasser Strecke gerammt wurde. "Das Ganze sah schlimmer aus, als es war - und dass der i30 nach einer beeindruckenden Reparaturleistung wieder voll einsatzfähig war, zeigt seine Qualität", so Markus Schrick. Im Verlauf des Rennens musste auch der Veloster Turbo nach einem Unfall repariert werden. Doch das Auto mit der Startnummer 132 kämpfte sich erfolgreich zurück ins Rennen.

Zielsetzung des Langstreckenprojekts erneut erreicht

Bereits in den Jahren 2013 und 2014 überzeugte Hyundai Motorsport beim Langstreckenklassiker in der Eifel mit Zuverlässigkeit und Qualität. Und auch im dritten Jahr des Projekts wurden die Ziele erreicht. Beide Einsatzfahrzeuge, der i30 Turbo und der Veloster Turbo, zeigten sich sehr verlässlich und widerstandsfähig. Die Performance der Fahrzeuge unterstrich, dass das Konzept von standfester Serientechnik im Renneinsatz auf einer der anspruchsvollsten Strecken der Welt aufgeht.