Zwei Rennen vor dem Saisonende führt Will Power die IndyCar-Meisterschaft mit 11 Punkten vor Dario Franchitti an. In Motegi eroberte der Australier erneut den Titel des besten Rundkurs-Fahrers, am Ende der Saison soll der große Pokal folgen. Über 100 Zähler werden in Kentucky und Las Vegas noch verteilt, entschieden ist also noch lange nichts.

"Ich bin sehr froh, den Titel des besten Rundkurs-Fahrers zum zweiten Mal in Folge gewonnen zu haben", berichtet Power. "Wenn man die Meisterschaft gewinnen will, muss man diesen Erfolg schon beinahe verpflichtend holen."

Ist Power auf dem richtigen Weg unterwegs?, Foto: IndyCar
Ist Power auf dem richtigen Weg unterwegs?, Foto: IndyCar

Von seinen sechs Rennsiegen hat Power in diesem Jahr fünf auf normalen Rennstrecken oder Stadtkursen geholt. So verwandelte er auch einen großen Rückstand auf Konkurrent Franchitti in einen Vorsprung, wenn auch nur in einen kleinen.

Obwohl Power mittlerweile einen Rennsieg auf einem Oval geholt hat, gilt Franchitti dort als Favorit. "Wir denken aber nur daran, einfach einen guten Job zu machen", sagt der Tabellenführer. "Über Sachen, auf die man sowieso keinen Einfluss nehmen kann, sollte man keine Gedanken verschwenden."

2010 verspielte Power den IndyCar-Titel auf der Zielgeraden, das soll in diesem Jahr nicht passieren. "Ich bei den restlichen Rennen lediglich vor Dario ins Ziel kommen und wir haben es geschafft. Wir müssen einfach weiter machen und die Saison mit guten Ergebnissen auf den Ovalen beenden."