Alexander Wurz, Anthony Davidson und Marc Gene konnten zum Saisonauftakt der ALMS beim 12h Rennen in Sebring den Sieg für Peugeot hole. Auf Rang zwei folgten die Teamkollegen Sebastien Bourdais, Pedro Lamy und Nicolas Minassian. Gegner waren dabei allerdings weit und breit nicht zu sehen, denn Audi musste beim Saisonauftakt zusehen, da Peugeot einer modifizierten Version des 2009er Autos nicht zugestimmt hatte. Die Franzosen waren damit die einzigen Teilnehmer in der Diesel-Kategorie.

"Das ist ein fantastisches Resultat für mich und das Peugeot Team", freute sich Anthony Davidson dennoch. "Ich habe das Fahren mit dem 908 von vorn bis hinten genossen. Es war super, dass sich das Rennen so knapp zwischen uns entschieden hat."

Damit konnte der Brite sein Einstand beim Team gleich mit einem Sieg feiern. Nur zu Beginn des Rennens konnte Emanuele Pirro mit einem Blitzstart für Aufmerksamkeit sorgen, denn er setzte sich zwischen die beiden Peugeot Teams. Doch nachdem der Drayson Lola einmal zurückgefallen war, gab es für Peugeot kein Halten mehr, man konnte gar im Schongang fahren und mit beiden Teams verschiedene Strategien testen.

Alexander Wurz schaffte es schließlich eine kleine Lücke zu den Teamkollegen heraus zu fahren, weil Sebastien Bourdais erst später zu seinem letzten Boxenstopp fuhr. Mit einem Dreher auf kalten Reifen sorgte der Franzose noch einmal für eine Schrecksekunde beim Team und beendete die Chancen doch noch den Sieg zu holen.

Auf Rang drei folgte Aston Martin, die ein recht einsames Rennen fuhren, da Drayson technische Probleme mit der Lichtmaschine hatten.

In der LMP2-Klasse sah es lange Zeit gut für das Highcroft Team aus, doch Probleme mit der Verkabelung sorgten dafür, dass HPD für zehn Runden an der Box stand. Klaus Graf und das Cytosport Porsche Team nutzten die Gelegenheit und schnappten sich den Klassensieg.