Auf dem Mosport International Raceway in der Nähe von Toronto musste sich Dumas im Porsche RS Spyder mit Startnummer sieben im Zeittraining nur dem vom Leistungsgewicht her deutlich überlegenen, rund 200 PS stärkeren Audi R10 von Rinaldo Capello geschlagen geben. Mit einer Zeit von 1:05,919 Minuten fuhr Dumas gleichzeitig auch die schnellste Zeit der LMP2-Klasse. Zweitschnellster LMP2-Pilot war Ryan Briscoe, der sich am Steuer des zweiten Porsche RS Spyder des Teams Penske Racing mit Sascha Maassen abwechselt.

"Natürlich hatte ich auf Platz eins in der Startaufstellung gehofft. Aber leider waren meine Reifen im letzten Sektor meiner schnellsten Runde nicht mehr ganz so gut wie in der Runde zuvor", analysierte Romain Dumas. "Aber insgesamt bin ich hoch zufrieden. Wir hatten in allen Trainingssitzungen bei allen Wetterbedingungen ein konstant schnelles Auto. Und das ist besonders wichtig für das Rennen", ergänzte der Franzose, der zusammen mit Timo Bernhard die Meisterschaft klar anführt.

Auch Porsche-Sportchef Hartmut Kristen zeigte sich nach dem Qualifying zufrieden: "Die Gripverhältnisse auf der Strecke haben sich durch die häufigen Regenschauer ständig verändert. Und immer haben die RS Spyder hervorragend funktioniert. So eng wie es an der Spitze zugeht ist eines gewiss: Die Zuschauer erwartet ein spannendes Rennen."