Für Lucas Auer ist das Daytona 24h 2023 vorbei, bevor es überhaupt begonnen hat. Der Österreicher, der für Winward-Mercedes gemeldet war, verletzte sich im ersten Training schwer. Nachdem er mit seinem Mercedes AMG GT3 in Turn 2 in die Mauer eingeschlagen hatte, musste Auer in das Krankenhaus eingeliefert werden.

In einem Statement gab Winward um 21:18 Uhr Lokalzeit (03:18 Uhr deutscher Zeit) die Schwere der Verletzungen bekannt, welche sich Auer bei dem Unfall zugezogen hat. Bei ihm wurden demnach mehrere Lendenwirbelbrüche diagnostiziert.

Diagnose von Lucas Auer: Signifikante Brüche

Im Originalwortlaut der Aussendung heißt es: "Lucas Auer, Fahrer des Mercedes-AMG GT3 mit der Starnummer 57 von Winward Racing, ist in das Halifax Health Medical Center in Daytona Beach eingeliefert worden. Nach Angaben der behandelnden Ärzte hat sich Auer bei einem Zwischenfall am Donnerstag gegen Ende des ersten offiziellen Trainings signifikante Lendenwirbelbrüche zugezogen".

Der 28-Jährige blieb nach dem Unfall bei Bewusstsein, wie in der Meldung betont wurde. "Auer ist seit dem Vorfall wach und ansprechbar und hat mit seiner Familie in Europa und seinen Teamkollegen hier in Daytona Beach kommuniziert", so Winward Racing.

Winward-Mercedes startet trotz Crash: Ersatzauto auf dem Weg

Auer war bei dem Team, das in der GTD-Klasse an den Start geht, in einem Fahrer-Quartett mit Indy Dontje, Philip Ellis und Russell Ward eingeplant. An einen Start ist aufgrund der schweren Verletzungen natürlich nicht mehr zu denken. Wer den DTM-Piloten ersetzen wird, ist noch nicht bekannt.

Winward betonte aber, dass man an einer Ersatzlösung arbeite. "Ein Einsatzfahrer für Auer wird noch gesucht", schrieb das Team. Auch der Wagen, welcher bei dem Unfall stark beschädigt wurde, kann an diesem Wochenende nicht mehr an den Start gehen. "Ein Ersatzwagen ist derzeit auf dem von der Rennwerkstatt des Teams in Texas zum Daytona International Speedway", stellte das Team aus Pasadena klar.