Der 39-Jährige und die Mannschaft von Magnus Racing kämpften bis zur Rennhalbzeit um einen weiteren Erfolg beim Langstreckenklassiker in Florida. Ein Unfall eines Teamkollegen beendete jedoch alle Hoffnungen des Deutschen.

"Wir sind mit großen Erwartungen nach Sebring gekommen und waren konkurrenzfähig", blickt Marco Seefried zurück. Nach ihrem Sieg 2014 zählten das Porsche-Ass und die Magnus-Mannschaft zu den Favoriten im Kampf um die Podestplätze. "Stück für Stück haben wir uns vorgearbeitet", so Seefried. "Nachdem ich mich am Wright-Porsche vorbeigekämpft hatte, lag ich auf Rang zwei."

Zunächst lief alles nach Plan für den Routinier. "Unser Ziel war es, sauber bis zum Einbruch der Nacht durchzufahren. Erst dann beginnt das eigentliche Rennen um den Sieg", erklärt Marco Seefried. Doch nach rund sechs Stunden folgte der große Schock für ihn und das Team Magnus Racing. John Potter war nach einem Kontakt mit einem Ferrari mit seinem Porsche 911 GT America in die Streckenbegrenzung eingeschlagen.

Potter schaffte es zwar zurück an die Box, doch das Auto war stark beschädigt. "Die Crew musste fast die gesamte rechte Seite tauschen. Wir haben viel Zeit verloren. Ab diesem Moment war das Rennen praktisch vorbei für uns", erklärt Marco Seefried enttäuscht. Aufgrund der starken Beschädigungen entschied sich Magnus Racing später das Auto abzustellen.

Nach dem Rückschlag in den USA freut sich Seefried nun auf die ersten Einsätze in Europa. Der Fokus des 39-Jährigen liegt 2015 auf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der Blancpain Sprint Series.