Alex Lynn hat das Auftaktrennen der GP3-Serie auf dem Red Bull Ring in Österreich gewonnen und seinen Vorsprung an der Spitze der Meisterschaft weiter ausgebaut. Der Carlin-Pilot feierte einen dominanten Start/Ziel-Sieg im ersten von zwei Rennen an diesem Wochenende und erzielte auf dem Weg zum Triumph gleich mehrere Bestzeiten. Teamkollege Emil Bernstorff machte den Doppelsieg für Carlin als Zweiter perfekt. Korainen-Pilot Jimmy Eriksson komplettierte das Podium.

Die deutsche Nachwuchshoffnung Marvin Kirchhöfer überquerte die Ziellinie als Fünfter - sein dritter fünfter Platz in Folge bei seinem Debüt in der Nachwuchsserie. ART-Youngster Kirchhöfer hatte am Ende nur sechs Zehntelsekunden Rückstand auf den viertplatzierten Richie Stanaway. Matheo Tuscher, Nick Yelloly und Luis Sa Silva komplettierten die Top-8 in der Steiermark.

Viel Trubel beim Start

Das Rennen auf dem 4,326 km langen Kurs hatte spektakulär begonnen. Während Red Bull-Junior Lynn nach einem starken Start locker an der Spitze wegzog, sorgte Alex Fontana von Startplatz zwei für reichlich Action. Nach einem schwachen Start kollidierte Kirchhöfers Teamkollege in Kurve 1 mit Patrick Kujala und schob den Manor-Fahrer in das Auto seines Teamkameraden Dean Stoneman. Doppeltes Pech für Barcelona-Sieger Stoneman: Er wurde in der Folge auch noch von Robert Visoiu torpediert. Fontana, Stoneman und Visoiu mussten das Rennen aufgeben.

Für die jungen Piloten von Hilmer Motorsport, dem einzigen deutschen Team in der GP3, lief es nicht nach Plan. Nelson Mason erzielte mit Platz 14 das beste Ergebnis des Trios, Nikolai Martsenko wurde 19. Der Dritte im Bunde, Riccardo Agostini, schied in der neunten Runde vorzeitig aus.