Mit dem Großen Preis von Monaco steht auch für die GP2-Piloten das Saisonhighlight unmittelbar vor der Tür. Etwas anders sind im Fürstentum jedoch nicht nur die Streckencharakteristik und das Prestige, auch der Zeitplan für den Ablauf des Wochenendes wies diesmal einige Unterschiede auf. Bereits am Donnerstag absolvierten die Piloten ihr Qualifying. Das in zwei Gruppen abgehaltene Zeittraining war dabei an Spannung kaum zu überbieten. Fabio Leimer belegte in der zweiten Gruppe die zweitschnellste Zeit. Da dies jedoch in der langsameren der beiden Gruppen war, bedeutete das für ihn am Ende Rang vier. Ärgerlich fand der Schweizer, dass er zweimal auf seiner schnellen Runde von anderen Fahrern behindert wurde und somit eine mögliche Pole-Position verpasste.

Nach Abschluss der Qualifikation erklärte Leimer: "Das Qualifying war eigentlich sehr gut. Heute haben wir zum ersten Mal den superweichen Reifen verwendet und somit nicht ganz genau gewusst, was zu erwarten war." Auch sein Set-Up sei ziemlich gut gewesen, meinte Leimer, der anfügte: "Ich habe etwas Zeit gebraucht, um gute Rundenzeiten zu erzielen, da ich etwas Verkehr hatte. Kurz vor Ende des Qualis erreichte ich die schnellste Rundenzeit. In der letzten Runde hatte ich dann einen kleinen Fehler und fiel dadurch auf den zweiten Platz zurück." Der schlussendlich Viertplatzierte erklärte: "Wegen den zwei Gruppen starte ich damit leider nur auf Platz vier." Rennbeginn des Hauptlaufs am Mittelmeer ist am Freitag um 11:15 Uhr Ortszeit.