Es ist eines der spektakulärsten Rennen des Jahres, wenn am kommenden Wochenende das Team von Hilmer Motorsport in Monaco an den Start geht. Das GP2-Rookie-Team strebt mit Robin Frijns und Jon Lancester beim vierten Rennwochenende mindestens einen Podiumsplatz im Fürstentum an. Mit gestärktem Selbstbewusstsein und einem klaren Ziel reist das Team von Hilmer Motorsport zu den Saisonrennen sieben und acht der GP2 Series ins Fürstentum Monaco.

Noch bevor beide Piloten auf den 3,340 km langen Stadtkurs durch die Straßen von Monte Carlo gehen, kann Hilmer mit der Vertragsverlängerung von Frijns den ersten Erfolg des anstehenden Wochenendes verkünden. Der niederländische GP2-Pilot wird auch in den weiteren Saisonrennen für Hilmer Motorsport ins Lenkrad greifen. "Zunächst freue ich mich, dass wir auch weiterhin mit Robin Frijns zusammenarbeiten", sagte Teamchef Franz Hilmer. "Ich gehe davon aus, dass wir uns auch bis Saisonende einig werden. Für das Wochenende in Monaco wollen wir beim Freitagsrennen wieder mit mindestens einem Fahrer auf das Podium fahren und versuchen, uns möglichst aus allen Kämpfen auf der Strecke herauszuhalten."

Frijns auf dem Weg an die Spitze

Dabei möchten beide Seiten ihre erfolgreiche Arbeit aus den letzten Wochen fortsetzen und weitere Siege für das erst im Januar gegründete Team feiern. Mit einem anvisierten Podiumsplatz beim Rennen in Monaco hat Frijns beste Chancen, um den Sprung unter die ersten Drei in der Fahrerwertung zu schaffen. "Es wird ein schwieriges Wochenende", so Frijns. "Für mich ist es das erste Rennen hier in Monaco mit einem GP2-Auto. Ich möchte unbedingt unter die besten Acht kommen und glaube, das ist auch möglich. Zusammen mit meinem Team haben wir in Barcelona gezeigt, was mit unserem Auto möglich ist. Daran wollen wir anschließen."

Auch Lancasters Ziele sind mit dem Kampf ums Podium klar gesteckt, möchte sich der Brite in seinem erst dritten Rennen für Hilmer Motorsport in der Fahrerwertung auf einen Top-10-Platz verbessern. Anders als auf anderen Rennstrecken üblich, startet bereits am Freitag das GP2-Hauptrennen mit einer Distanz von 42 Runden, bevor am Samstag das Sprintrennen über 30 Runden auf dem Programm steht. "Bereits nach zwei Rennen fühle ich mich richtig wohl in der kleinen Familie", sagte Lancester. "Das möchte ich am Wochenende in Ergebnissen zurückgeben und möglichst wieder auf das Podium fahren. Das wird schwer, weil wir in der ersten Qualifikationsgruppe sind und die zweite Gruppe mit besseren Grip-Bedingungen sicherlich schneller sein wird."