Ab Samstag locken die "Krone E-Mobility Play Days" an den Red Bull Ring in Spielberg. Neben diversen Innovationen aus dem Bereich der E-Mobilität kommt bei dem Event auch der Motorsport nicht zu kurz. Am Freitag fiel im Rahmen einer Pressekonferenz der Startschuss zum rasanten Wochenende. Die interessantesten Aussagen im Wortlaut:

Daniel Abt (Formel-E-Pilot, Audi): "Vor fünf Jahren kam die Formel E und hat sich für mich als Chance aufgetan, weil ich darin Potenzial gesehen habe - zu einer Zeit, als die Serie und E-Mobilität noch belächelt wurden. Wenn man sieht, was sich in fünf Jahren getan hat, war das der absolut richtige Weg. Die Serie hat sich in allen Bereichen enorm weiterentwickelt, angefangen von der Technologie bis zum Publikums-Interesse. Teil von einem Projekt zu sein, das in die richtige Richtung geht, macht unheimlich viel Spaß. Die Formel E unterscheidet sich nicht nur darin, den Antrieb zu ändern, sondern auch darin, die Art und Weise, wie Motorsport gemacht wird, auf den Kopf zu stellen. Sie geht dort hin, wo Elektro-Mobilität am dringendsten benötigt wird, nämlich in der Innenstadt! Wir fahren weltweit Rennen, nur auf Stadtkursen! Bei den ,Krone E-Mobility Play Days 2017' war ich dabei und war sehr überrascht von der Begeisterung und wie viele Menschen schon beim ersten Mal vor Ort waren. Ich glaube, das ist genau der richtige Weg! Wir müssen es über Emotionen machen, weniger über Fakten. Sehr schön, dass es solche Veranstaltungen gibt."

Heimo Aichmaier (Geschäftsführer Austrian Mobile Power): "Wir wollen E-Mobilität für so viele Menschen wie möglich erlebbar machen. Hier am Red Bull Ring bringen wir 80 Fahrzeuge, 14 verschiedene Modelle, auf die Rennstrecke, die immer geladen sind und viel Emotion erzeugen. In Summe haben wir bisher ungefähr 10.000 Personen in den Fahrzeugen sitzen gehabt und wir sind gespannt, wie viele es heuer werden. Wir freuen uns drauf, wenn dieses Thema durch diese Aktivität richtig Flügel bekommt. Wenn wir vom Straßenverkehr wegkommen wollen, wie er aktuell funktioniert, hin zu einer sauberen Lösung, dann geht das nur über Spaß und Freude, was hier am schönsten Spielplatz Österreichs natürlich gegeben ist! Wenn sich das auch in Zulassungsstatistiken ausdrückt, dass wir zum Klimaschutz beitragen, dann bin ich echt happy."

Mike Höhsl (CEO Drone Champions League): "Die DCL führt als einzige Drohnen-Rennserie Team-Rennen auf der ganzen Welt in richtig großen Städten durch. Wir sind die einzige Drohnen-Serie, die ihre Rennen live überträgt. Drohnen-Sport ist das einzige Motorsport-Erlebnis, wo man mit den gleichen Skills in der digitalen Welt zum Weltmeister werden kann. Sämtliche Qualifikationen machen wir im Simulator. Es gibt keinen Unterschied zum Track im Simulator und wenn wir einen Race Track in einer Stadt bauen. Piloten, die im virtuellen Spiel schnell sind, sind auch in der echten Sportserie die Schnellsten. Wir haben im ESport momentan 160 Millionen Menschen, es ist das größte Wachstum im Sport, unvorstellbar, was da gerade abgeht! Wir bieten hier am Red Bull Ring allen Interessierten die Chance, Drohnen selbst auszutesten und damit zu fliegen."

Roland Teubenbacher (Program Manager eHang 216, FACC): "Der eHang 216 ist ein sogenanntes Lufttaxi. Es handelt sich um die Zukunft der Fortbewegung. eHang ist der Spezialist für die Software und die Steuerung. FACC ist an Bord, weil wir der Experte für Luftfahrtstrukturbau sind. Wir bringen die E-Mobilität in die dritte Dimension. In den Mega-Metropolen geht uns am Boden der Platz aus. Die Leute stehen sehr viel im Stau, um von A nach B zu kommen. Diese Lufttaxis werden weder das Auto, noch das Flugzeug ersetzen. Sie sind eine weitere Möglichkeit, uns dabei zu helfen, Lebenszeit zu gewinnen. Der eHang 216 ist dieses Wochenende am Red Bull Ring ausgestellt und kann hautnah erlebt werden."