Am 22. Juni 2019 gastiert die Formel E erstmals in Bern. Die Planungen für die Zukunft der Schweiz reichen aber schon über die vorletzte Veranstaltung in der laufenden Saison 2018/19 hinaus. So gab nun die Swiss E-Prix Operations AG in einer Pressemitteilung bekannt, dass für 2021 eine Bewerbung für Genf als neuen Austragungsort eingereicht worden ist.

Bern in diesem Jahr bildet die Alternative zu Zürich, wo die Formel E im vergangenen Jahr ihr Schweizer Rennen abhielt. Wegen Überschneidungen mit zahlreichen anderen Events sagte Zürich der Elektro-Rennserie für 2019 ab - eine Rückkehr im kommenden Jahr ist allerdings geplant. Anschließend könnte es den Elektro-Tross weiter nach Genf ziehen.

"Genf als Uno-Standort und Wirtschaftsmetropole der Westschweiz wäre ein idealer Austragungsort für ein Formel E-Rennen in der Schweiz", erklärt Pascal Derron, Gründer und CEO des Veranstalters. Zusammen mit Stadt und Kanton Genf sind die Planungen bereits angelaufen. "Wir prüfen zurzeit verschiedene Streckenvarianten", so Derron.

Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher in der Schweiz beheimateter Sponsoren soll die Formel E auch in Zukunft dort ihre Rennen austragen. Umfangreiche Änderungen im Rennkalender der Formel E soll es künftig nicht mehr geben. Das bestätigte zuletzt Serienchef Alejandro Agag beim Genfer Automobil Salon: "London und Korea sind am bedeutendsten. Danach bin ich ziemlich entspannt. Ich denke nicht, dass wir noch weiter expandieren müssen."

21 Großstädte auf fünf Kontinenten fanden bislang ihren Weg in die Rennkalender der Formel E. Am vergangenen Wochenende gab die Elektro-Serie im chinesischen Sanya ihr Debüt, bevor es am 13. April mit dem Auftakt zur Europa-Tournee in Rom weitergeht. In der kommenden Saison 6 kehrt die Formel E zum Finale zurück nach London. Südkoreas Hauptstadt Soul ist ebenfalls eingeplant.