Mercedes-Benz steigt zur Saison 6, also 2019/20 werksseitig in die Formel E ein. Zusammen mit Porsche, BMW und Audi werden sich in zwei Jahren also vier große deutsche Hersteller in der ersten Elektro-Rennserie der Welt engagieren. Bis es soweit ist, ebnet Mercedes aus Marketing-Sicht eindrucksvoll den Weg für den geplanten Einstieg.

Mercedes tritt mit seinem 'Mercedes EQ' Konzept als Sponsor aller vier Europa-Rennen in der laufenden Saison auf, zunächst als Presenting Partner beim anstehenden Rom ePrix am 14. April 2018. Die Formel E gastiert zum ersten Mal in ihrer vierjährigen Geschichte zu einem Rennen in Italien.

"Die Revolution der elektrischen Mobilität beginnt in Städten wie Rom, wo heutzutage eine Jahrhunderte lange Geschichte auf die innovative Mobilität der Zukunft trifft", sagt Marcel Guerry, Head of Mercedes-Benz Italia S.p.A. "Auf denselben Straßen, auf denen im alten Rom Karren Rennen fuhren, werden schon bald vollelektrische Autos der Marke EQ rollen."

Formel E 2018: Alles zum neuen Elektro-Rennauto GEN2: (03:03 Min.)

Rom bildet den Auftakt der Europa-Tournee. Anschließend reist die Formel E nach Paris und Berlin, bevor sie einen Zwischenstopp in Zürich einlegt, wo Mercedes der offizielle Partner des Julius Bär Zürich ePrix am 10. Juni sein wird.

"Die Formel E ist eine flexible und inspirierende Plattform für uns, um unsere neue Marke EQ einem jungen und technisch versierten Publikum vorzustellen", sagt Dr. Jens Thiemer, Vice President Marketing Mercedes-Benz Cars.

Formel-E-CEO Alejandro Agag freut sich über das Engagement seitens Mercedes: "Es ist toll, zu sehen, wie Namen wie Mercedes-Benz ihre Beziehungen zu der Rennserie stärken, um ihre neue Marke EQ vor dem Eintritt in die Formel E in Saison sechs hervorzuheben. Dass Unternehmen wie Mercedes-Benz sich für die E-Mobilität einsetzen zeigt erneut, dass die aktuelle Revolution in der Automobilindustrie nicht zu stoppen ist."

Die Formel E wird in Zukunft das zweite große Projekt neben der Formel 1 sein. Aus der DTM steigen die Stuttgarter unterdessen zum Ende der Saison 2018 aus. Dass sich beide Formel-Serien im Portfolio unterbringen lassen, erklärte zuletzt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: "Die Formel 1 ist für uns die globale Premium-Rennserie und die Formel E ist ein aussichtsreiches, aufregendes Startup. Wir sind für beides offen."