Als ob der Ausfall nicht schon gereicht hätte, wurde Nick Heidfeld nachträglich vom Rennen in Putrajaya ausgeschlossen. Die Rennleitung entschied, dass Heidfelds Autowechsel während des Rennens außerhalb des vorgesehenen Bereichs geschehen sei. Der Venturi-Pilot war nach seinem vorzeitigen Ausfall eigentlich als 19. gewertet worden. Wegen der Exklusion wird dieses Ergebnis allerdings gestrichen.

Heidfeld ist bislang der große Pechvogel der Formel E. Beim Saisonauftakt in Peking kämpfte er bis zu Zielgeraden um den Sieg, bis ihn Kontrahent Nicolas Prost unsanft aus dem Rennen und in die Mauern beförderte. Beim zweiten Lauf in Malaysia wurde Heidfeld das Opfer von Franck Montagny, der den Deutschen bei einem Überholversuch ungestüm in die Streckenbegrenzung beförderte. Damit ging Heidfeld zum zweiten Mal in Folge leer aus.

Damen im Pech

Neben Heidfeld wurden nach Rennende noch weiteren Fahrern Strafen aufgebrummt. So muss das Team von Jarno Trulli 5.000 Euro zahlen, weil es Pilotin Michela Cerruti während des Trainings mit einer losen Radmutter wieder auf die Strecke geschickt hatte. In der Folge hatte sie ein Rad verloren und damit für eine gefährliche Aktion gesorgt.

Katherine Legge kam ebenfalls nicht ungeschoren davon. Die Amlin Aguri-Pilotin kassiert für das dritte Rennen des Jahres in Uruguay eine 10-Platz-Strafe. Grund: Das Team musste das RESS Device an ihrem Auto wechseln.