Gut einen Monat dauert es noch, dann startet die Formel E in ihre erste Saison. Am 13. September steht der erste ePrix in der Geschichte bevor. Nicht nur die Autos sind für Fahrer und Ingenieure Neuland, auch das Prozedere eines ePrix will gelernt werden.

Deshalb wurde auf der Formel E Haus- und Hofstrecke in Donington erstmals ein Event simuliert. Um möglichst reale Bedingungen vorzufinden, wurde sogar eine temporäre Boxenanlage aufgebaut, wie sie auch bei den Stadtrennen vorzufinden sein wird. Auch Rahmenbedingungen wie Akkreditierungs-Abläufe wurden geprobt.

Selbst für die TV-Übertragung fand die Generalprobe statt, schließlich muss die Formel E in gut einem Monat ein Weltbild an die Sendeanstalten liefern.

Fahrzeugwechsel und Stehender Start

Mit Spannung wurden die Simulationen auf der Strecke erwartet. So wurde ein stehender Start genauso wie der zur Rennhalbzeit anstehende Fahrzeugwechsel geprobt. Alle zehn Teams hätten mit ihren vier Autos an der Simulation teilgenommen, heißt es in einem offiziellen PR. Der Test fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, alle Beteiligten haben sich dazu verpflichtet, keinen Informationen nach außen zu tragen.

In der Aussendung heißt es, dass einige Probleme aufgetreten sind. Welche, wird nicht genauer erläutert. "Ein großes Sportevent in die Herzen der Städte rund um die Welt zu stellen, ist ein großes Vorhaben und bedarf einer sorgfältigen Vorbereitung", gab Formel-E-Chef Alejandro Agag zu Protokoll.

"Wir wollen, dass der Formel E ePrix in Peking ein fantastisches Spektakel wird, weshalb wir nichts dem Zufall überlassen wollen und alle Systeme zuvor testen", so Agag weiter, der trotz der aufgetretenen Probleme optimistisch ist. "Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem, wie die Dinge gelaufen sind."