Beim Formel-3-Qualifying in Barcelona sicherte sich der Trident-Fahrer Roman Stanek die Pole Position und somit auch die zwei Zähler für die schnellste Runde im Qualifying. Der deutsche Aushilfspilot Lirim Zendeli feiert als Ersatzpilot bei Charouz ein spontanes Comeback, kam aber nicht unter die Top-10.

Die Strecke war für die Formel 3 Piloten nicht neu, erst vor wenigen Wochen war die Nachwuchsserie zu Testfahrten hier. Am Vormittag setzte Victor Martins mit einer 1:32.796 die Messlatte. Rund 10 Minuten vor Ende des Qualifyings stand der Franzose ebenfalls an der Spitze des Klassements, allerdings konnte er seine Trainingsbestzeit zu diesem Zeitpunkt noch nicht toppen.

Zum finale Schlagabtausch für die schnellste Runde fuhren alle 30 Fahrer noch einmal in die Box und starteten 5 Minuten vor Ablauf der Uhr die Zeitenjagd auf neuen Slicks. Zum Ende der Session war es dann schließlich Trident-Pilot Roman Stanek, der mit einer 1:33,516 die Pole für sich beanspruchte.

Dahinter folgten Martins (+0,052) Smolyar (+0,097), Hadjar (+0,210), Leclerc (+0,215), Bearmen (+0,231), Collet (+0,234), Frederick (+0,289), Crawford (+0,309) und Correa (0,341). Lirim Zendeli belegte mit 1,170 Sekunden Rückstand Platz 22.

Zane Maloney holte mit Platz zwölf die Reverse-Grid-Pole, aber die ist vorerst nur provisorisch, denn er missachtete bei der Einfahrt in die Boxengasse zur Quali-Halbzeit das Warnsignal, welches ihn zur FIA-Waage rief. Damit droht ihm die Disqualifikation und der Start von ganz hinten. Franco Colapinto, der sich auf P13 qualifizierte, könnte so zur Sprint-Pole kommen.