Goodyear ist bereit für das längste Rennwochenende des Jahres. Bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring (26. – 29. Mai) haben die Motorsportexperten des Reifenherstellers einen anspruchsvollen Einsatz im Großformat vor sich, denn sie versorgen nicht nur viele Teams im Headliner-Rennen mit Reifen. Mit dem FIA Tourenwagen-Weltcup WTCR startet auch die höchste internationale Tourenwagenserie am Nürburgring, in der Goodyear der exklusive Reifenausstatter ist. Unter besonderen Vorzeichen steht das Wochenende auch, weil es die 50. Auflage der 24h ist, deren Programm gespickt ist mit Highlights. So etwa das BMW M Race of Legends im Rahmenprogramm, mit der die BMW M GmbH auch ihren eigenen 50. Geburtstag feiert. Das Einladungsrennen für Motorsportstars wird auf einem Dutzend identischer BMW M2 CS Racing ausgetragen, die allesamt auf Goodyear-Reifen stehen. Für einen starken Auftritt in der Eifel sorgt Goodyear nicht nur durch die optische Präsenz an der Rennstrecke, der die Marke als exklusiver Reifenpartner eng verbunden ist. Auch hoch über den Köpfen wird Goodyear zu sehen sein: Der legendäre Goodyear-Blimp schwebt am Rennsamstag pünktlich bei den beiden Läufen der FIA WTCR über dem Nürburgring.

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Vorbereitungsphase geht Goodyear mit seinen Kundenteams zuversichtlich in die 24h. Über 30 der insgesamt 137 im Hauptrennen startenden Fahrzeuge werden auf Goodyear durch Tag und Nacht fahren – und das nicht nur wegen der leistungsfähigen Reifenspezifikationen, sondern auch wegen des umfangreichen Services durch die Reifenexperten. „Wir reisen mit 40 Teammitgliedern zum Nürburgring, mit denen wir unsere Kunden intensiv betreuen“, erklärt Alexander Kühn, Car Motorsport Product & Operation Manager EMEA bei Goodyear. „Die Nordschleife ist die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt, und die 24h ein ganz besonderes Rennen. Nirgendwo sonst sind mehr Fahrzeuge gleichzeitig am Start, ist der Charakter der Strecke derart variantenreich und die Witterung so unkalkulierbar. Noch mehr als sonst sind hier deshalb fundiertes Know-how und hohe Reaktionsschnelligkeit gefragt.“ Die Bandbreite der Kunden ist dabei in jeder Hinsicht riesig und damit die Anforderungen an Service, Beratung und Flexibilität seitens des Reifenpartners besonders hoch. Mit zahlreichen Klassen- und Gesamtsiegen konnte Goodyear in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten diesem Anspruch immer wieder gerecht werden.

Starke Teams und Fahrzeuge auf Goodyear

Flaggschiff der Goodyear-Flotte ist 2022 der bullige Ferrari 488 GT3 Evo2 der schweizerischen Mannschaft von octane126, der in der Vorbereitungsphase eine starke Performance zeigte. Bei den ADAC 24h Qualifiers Anfang des Monats startete er in beiden Rennen aus der zweiten Startreihe und mischte zeitweise sogar in der Spitzengruppe mit, wo er es mit den werksunterstützten Teams von Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche aufnahm. Mit Platz vier in Rennen 1 war am Schluss das Podium greifbar nahe. Rennen 2 allerdings endete für den schwarzen Boliden nach einem Einschlag vorzeitig, der dem Team eine Menge Arbeit bescherte. „Trotzdem war das Fazit nach den 24h Qualifiers positiv“, sagt Alexander Kühn. „Die Performance stimmte, und daran wollen wir auch als Reifenpartner bei den 24h anknüpfen.“ Im Feld der GT3 Pro-Am sind die Goodyear-Teams Schnitzelalm (Mercedes-AMG GT3), die equipe vitesse (Audi R8 LMS Evo 2) und racing one (Ferrari 488 GT3 Evo1) potenzielle Kandidaten auf den Klassensieg. Der Mercedes-AMG GT3 der gerade erst aus der GT4 in die Top-Klasse aufgestiegenen Schnitzelalm-Mannschaft konnte bei den 24h Qualifiers in beiden Rennen auf das Klassen-Podium der Pro-Am fahren – in Heat 2 gelang dabei sogar der Klassensieg. Der Lohn der starken Leistung: Das Team qualifizierte sich damit (ebenso wie octane126) vorzeitig für das wichtige Top-Qualifying – das Einzelzeitfahren um die Verteilung der Startplätze in den ersten Startreihen.

Breitensportler vertrauen auf Goodyear

Die 137 teilnehmenden Fahrzeuge verteilen sich auf 20 unterschiedliche Klassen, in denen natürlich auch erbittert um den Sieg gekämpft wird. Stark ist Goodyear etwa im Feld der GT4-Fahrzeuge. Hier gilt insbesondere PROsport Racing mit seinen zwei Aston Martin Vantage AMR als heißer Kandidat auf den Klassensieg. Damit hat Goodyear gute Aussichten, an den noch von Schnitzelalm erzielten GT4-Erfolg aus dem Vorjahr anzuknüpfen. Stark besetzt sind auch die exklusiv von Goodyear ausgestatteten Klassen: Sieben TCR-Teams treten an, zu denen auch das Werksteam von Hyundai oder die Audi-Mannschaft um Bundesliga-Spieler Max Kruse gehören. Sechs Goodyear-Kunden sind im Feld der ebenfalls exklusiv ausgestatteten BMW M240i-Klasse zu finden. Und auch viele weitere Breitensportler werden beliefert. So werden alleine vier Rennfahrzeuge des seit Jahren auf der Nordschleife erfolgreichen Teams Sorg Rennsport in verschiedenen Klassen mit Goodyear um den Klassensieg kämpfen.

Rasante Geburtstagsparty: BMW M Race of Legends

Ein Highlight im Programm der 24h Nürburgring steht am Samstag vor dem Hauptrennen im Zeitplan: Als Teil einer großen Geburtstagsparty anlässlich des 50-jährigen Bestehens der BMW Motorsport beziehungsweise der BMW M GmbH lädt der sportliche Ableger des Münchner Herstellers zwölf seiner Motorsportlegenden zum Nürburgring ein. Sie starten in identischen BMW M2 CS Racing auf dem Grand-Prix-Kurs zu einem Rennen und werden dabei auf exklusiven Rennreifen von Goodyear fahren. Hier stoßen Formel-1-Helden wie Jochen Mass, Eddie Cheever und Arturo Merzario auf Nürburgring-Ikonen wie Olaf Manthey und Dirk Adorf. Auch die ehemaligen DTM-Stars Johnny Cecotto, Leopold „Poldi“ von Bayern und Harald „Nippel“ Grohs geben sich die Ehre. Das Rennen wird eine außergewöhnliche Hommage an die Marke und ein Stelldichein der Helden von einst – denn das Mindestalter der Piloten beträgt 50 Jahre.

WTCR absolviert zweiten Saisonlauf auf der Nordschleife

Nach dem Saisonauftakt im französischen Pau kommt der exklusiv von Goodyear ausgestattet FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) zu seinem zweiten Saisonlauf an den Nürburgring. Die Nordschleife stellt für die höchste internationale Tourenwagenklasse den Höhepunkt der Saison dar. Denn entgegen der häufig speziell auf die Anforderungen der Nordschleife hin entwickelten 24h-Fahrzeuge müssen die WTCR-Rennwagen auf unterschiedlichsten Rennstrecken funktionieren – ebenso wie die exklusive Reifenspezifikation von Goodyear. Spannende Rennen in den vergangenen Jahren beweisen, dass genau dies bestens gelingt. In der noch jungen Saison konnten die beiden Argentinier Néstor Girolami und Esteban Guerrieri die Spitze der Tabelle erobern, die beide in Honda Civic TCR des deutschen All-inkl.com-Teams antreten. Tabellendritter ist vor den beiden Rennen am Samstag Mikel Azcona (Hyundai Elantra N TCR). Damit liegen Piloten beider Fabrikate an der Spitze, an die auch im Vorjahr die Rennsiege auf der Nordschleife gingen. Gute Aussichten also für eine spannende Fortsetzung der WTCR-Historie auf der Eifelrennstrecke.