Die Formel 1 hat ihren Rennkalender für 2023 bereits Mitte September veröffentlicht. Etwas mehr als einen Monat später ziehen die Formel 2 und die Formel 3 nach und veröffentlichen den Kalender für 2023. Der Motorsport-Weltrat WMSC segnete diesen bereits ab.
Wie gewohnt finden alle Rennen der beiden höchsten Nachwuchsserien der FIA im Rahmenprogramm der Formel 1 statt und gehen vor allem in Europa über die Bühne. Da der Große Preis von Frankreich 2023 nicht mehr Teil des Formel-1-Kalenders ist, reisen auch die Formel 2 und die Formel 3 nicht mehr an die Strecke in Südfrankreich.
Der Neuzugang, der dafür in den Rennkalender rückt, hat es aber in sich: Sowohl die Formel 2 als auch die Formel 3 fahren 2023 erstmals auf dem Albert Park Circuit in Melbourne. Das Debüt von Australien wurde bereits im Juni festgesetzt und im finalen Rennkalender bestätigt. Damit kommt auf die Nachwuchsteams nicht nur eine große logistische Aufgabe hinzu, sondern vor allem eine finanzielle Herausforderung.
Formel 2, Kalender 2023: Debüt in Australien
Abgesehen von Melbourne hat sich am Formel-2-Kalender nicht allzu viel geändert. Die Serie gastiert wie schon 2022 bei sämtlichen Europa-Rennen der Königsklasse, sowie bei dem Großteil der Rennwochenenden im Nahen Osten. Die einzige Ausnahme in dieser Region ist der Katar-GP, der im Oktober über die Bühne geht. Dort geht die Formel 2 nicht an den Start.
Der Saisonauftakt findet analog zur Formel 1 vom 3. bis zum 5. März in Bahrain statt, zwei Wochen später geht die zweite Runde in Jeddah über die Bühne, ehe Ende März und Anfang April das Australien-Comeback ansteht. Anschließend gastiert die bedeutendste Nachwuchs-Rennserie im Formel-Kosmos bei den Rennwochenenden in Baku, Imola, Monaco und Barcelona.
In den Sommermonaten folgen außerdem die Grands Prix in Österreich, Silverstone, Ungarn, Belgien und Belgien. Nach der Sommerpause befinden sich auch wieder Zandvoort und Italien im Programm, ehe nach einer beinahe dreimonatigen Pause das Finale in Abu Dhabi abgehalten wird. Insgesamt finden also 14 Rennwochenenden statt.
Formel 2 2023: Der Rennkalender
Rennen | GP | Datum |
---|---|---|
1 | Bahrain | 03.- 05. März |
2 | Saudi Arabien | 17.- 19. März |
3 | Australien | 31. März- 02. April |
4 | Aserbaidschan | 28.- 30. April |
5 | Emilia Romagna | 19.- 21. Mai |
6 | Monaco | 25.- 28. Mai |
7 | Spanien | 02. - 04. Juni |
8 | Österreich | 30. Juni - 02. Juli |
9 | Großbritannien | 07.- 09. Juli |
10 | Ungarn | 21.- 23. Juli |
11 | Belgien | 28.- 30. Juli |
12 | Niederlande | 25.- 27. August |
13 | Italien | 01.- 03. September |
14 | Abu Dhabi | 24.- 26. November |
Formel 3 Kalender 2023: Monaco ersetzt Zandvoort
In der Formel 3 bleibt man ebenfalls beim geplanten Pensum von 2022: 10 Rennwochenenden stehen auf dem Programm. Dabei debütiert in der internationalen F3-Serie nicht nur Australien, sondern auch Monaco. In der Vergangenheit war neben der Formel 2 immer die Formula Regional im Fürstentum zu Gast, jedoch nie die Formel 3.
Dafür wurde Zandvoort aus dem Kalender gestrichen, alle anderen Runden bleiben unverändert erhalten. Im Detail beginnt die Saison gemeinsam mit der Formel 1 und der Formel 2 Anfang März in Bahrain, etwa einen Monat später fährt man auf dem Albert Park Circuit. Im Mai sind die Runden in Imola und Monaco geplant, gefolgt von Barcelona Anfang Juni, das damit einen Tripleheader bildet. Anschließend wird die Saison in Österreich, Silverstone, Budapest und Belgien fortgesetzt. Das Finale findet wie schon 2022 nach der F1-Sommerpause in Monza statt.
Formel 3 2023: Der Rennkalender
Rennen | GP | Datum |
---|---|---|
1 | Bahrain | 03.- 05. März |
2 | Australien | 31. März- 02. April |
3 | Emilia Romagna | 19.- 21. Mai |
4 | Monaco | 25.- 28. Mai |
5 | Spanien | 02. - 04. Juni |
6 | Österreich | 30. Juni - 02. Juli |
7 | Großbritannien | 07.- 09. Juli |
8 | Ungarn | 21.- 23. Juli |
9 | Belgien | 28.- 30. Juli |
10 | Italien | 01.- 03. September |
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