Es ist ein Hin und ein Her mit einigen der neuen Teams. Lotus und Virgin Racing sind gesichert, Campos soll nächste Woche in der Nähe der Dallara-Basis in Vairano einen Shakedown absolvieren, aber für USF1 und einen möglichen Ersatz oder Fusionspartner Stefan GP sieht es düster aus. Die Amerikaner versuchen weiterhin die FIA davon zu überzeugen, dass sie erst nach vier Rennen einsteigen dürfen.

Die Serben von Stefan GP schossen hingegen in einem Pressetext scharf gegen USF1, die ihnen den Weg in die F1 verbauen und dieser damit schaden sollen. Zwar gibt das Team an, dass die Anfang Februar verschickten Frachtcontainer in Bahrain angekommen seien (als Beweis veröffentlichte man die Frachtpapiere), an der Rennstrecke befinden sich diese allerdings nicht.

Unser Kollege Will Buxton, der beim GP2 Asien Rennen in Bahrain weilt, berichtet in seinem Blog, dass die Verantwortlichen des Bahrain International Circuit keine Fracht von Stefan GP erhalten haben. Stattdessen soll es eine Anweisung seitens der FIA gegeben haben, die vorsichtshalber angefertigten Informationen über Stefan GP aus der Pressemappe zu entfernen. Die Begründung klingt wie der Todesstoß für Stefan GP: "Sie werden in Bahrain kein Rennen fahren."

Trotzdem berichtet Autosport, dass die Stefan-Pläne für eine Fahrzeugpräsentation und einen Shakedown nächste Woche stehen. Jacques Villeneuve soll schon am Montag zu einem Seat-Fitting nach Köln reisen. Die Fusionsgespräche zwischen USF1 und Stefan GP sind gescheitert. "Sie gingen über mehrere Tage, aber sie brachen am Donnerstag aufgrund der fehlenden Flexibilität einiger Leute komplett zusammen", verriet Stefanovic.