Angeblich werden die Motoren von Mercedes, Ferrari und Renault entgegen bislang gegenteiliger Annahme in der Saison 2010 genau die gleichen sein wie 2009. Laut dem F1-Journalisten James Allen hat die FIA sich dagegen entschieden, wie zwischen der Saison 2008 und 2009 ein Angleichen der Motoren zuzulassen. Damals durfte Renault an seinem Motor nachbessern, da die anderen Hersteller aufgrund von Umbauten im Zeichen der Zuverlässigkeit einen Vorsprung herausgearbeitet hatten.
Auch Ende 2009 wurde spekuliert, dass es trotz der Angleichung vor der Saison wieder einen Unterschied gab und Mercedes einen Kraftvorsprung haben soll. Die FIA wollte es dann den Herstellern überlassen, sich zu einigen, stellte aber angeblich die Bedingung, dass es höchsten so funktionieren kann, dass Mercedes seinen Motor wieder schwächer macht. Damit war der deutsche Hersteller klarerweise nicht einverstanden und die Verhandlungen gingen nicht vorwärts. Deswegen soll die FIA nun eine Anpassung generell ausgeschlossen haben - andererseits ging es Renault 2009 auch mit angeblichem Kraftnachteil nicht so schlecht, immerhin konnte Red Bull sechs Siege einfahren.
Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Sollte die Angleichung der Motoren wirklich nicht erlaubt werden, wäre der Rückschlag für die Betroffenen wohl nicht allzu groß, auch wenn Mercedes wohl wirklich einen kleinen Kraftvorsprung hatte - siehe die Erfolge von Red Bull. James Allen ist normalerweise gut informiert, er konnte allerdings auch nur schreiben: "After extensive discussions got nowhere, the FIA is believed to have ruled that the engines will stay as they are with no re-tuning." Das heißt, man glaubt, dass die FIA ein Nachtunen der Motoren nicht erlaubt hat, definitiv ist es also nicht. So oder so, 2010 wird der Verbrauch eine größere Rolle spielen als die Kraft und in diesem Bereich war Renault durchaus gut aufgestellt - und ein wenig Schmiermittel-Tuning kann man ja auch noch betreiben, denn auch damit lassen sich ein paar PS finden.
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