Der Regen machte den F1-Fahrern am Freitag das Leben schwer. Vor allem für BMW Sauber waren die ständig wechselnden Bedingungen in Suzuka alles andere als optimal. Bisher konnte das Team das in Singapur präsentierte neue Paket noch nicht richtig austesten. "Der Freitag wäre für uns wichtiger als für manch anderen gewesen, weil wir beim letzten Mal ein so großes neues Paket hatten und es noch nicht richtig kennen lernen konnten", bestätigte Nick Heidfeld.

"Als wir gesehen haben wie viel Wasser auf der Strecke stand und die Toro Rosso aufgeschwommen sind, haben wir abgewartet", verriet Heidfeld. Der Deutsche fuhr nur zehn Runden, Robert Kubica kam auf sechs Runden. Beide Piloten rückten im zweiten Training erst kurz vor Schluss aus. "Das Training hat eigentlich nicht viel gebracht, denn im Qualifying und im Rennen soll es trocken sein. Wir haben ein bisschen was ausprobiert, aber die Bedingungen waren zu inkonstant. Zwischen der ersten und zweiten Session haben wir noch einmal etwas geändert, aber viel erfahren haben wir nicht", sagte Heidfeld gegenüber motorsport-magazin.com.

Kubica fuhr am Vormittag einige Runden auf Regenreifen und Intermediates, um die Balance des Autos zu testen. "Die Vorbereitungen für morgen werden jetzt ein Ratespiel, denn die Vorhersage verspricht trockene Bedingungen", meinte der Pole. Laut Vorhersagen könnte allerdings das dritte freie Training noch nass werden. "Dann wird es für das Qualifying extrem schwer werden", weiß Heidfeld und befürchtet wie sein Teamkollege Kubica ein Ratespiel für das Qualifying.