Sechs Siege in sieben Rennen, das schafften bisher nur Jim Clark (1965) und Michael Schumacher (1994, 2004). Mit seinem Sieg in der Türkei gehört nun auch Jenson Button zu diesem elitären Kreis. Als Sahnehäubchen fährt der Brite als WM-Spitzenreiter zu seinem Heim-GP nach Silverstone. "Der England-GP war für mich immer etwas Besonderes, auch wenn die Zeiten hart waren", verriet Button.

Als WM-Spitzenreiter nach Silverstone zu kommen, sei ein tolles Gefühl. In den vergangenen Jahren hatte der 29-Jährige in einem langsamen Auto nie die Chance um den Sieg mitzukämpfen - im Gegensatz zu 2009. "Es ist schon etwas peinlich, wenn man soviel Unterstützung erhält, aber man den Fans nichts zurückgeben kann, weil das Auto einfach zu schlecht ist. Umso aufgeregter bin ich jetzt, ich kann das Rennen kaum noch abwarten", erklärte der Brawn GP-Pilot.

Trotz der vielen Aufmerksamkeit - die in den vergangenen zwei Jahren vor allem Lewis Hamilton zuteil wurde, kehrt Button sobald er den Helm aufsetzt zur Tagesordnung zurück. "Wenn du im Auto sitzt, dann bist du zu 100 Prozent fokussiert. Wenn du im Auto sitzt, ist es bloß ein weiteres Rennen, nur vor und nach dem Rennen merkst du den Unterschied", meinte Button.