Diesmal sind Sie anders gefahren als sonst: Schon am Morgen haben Sie die weichen Reifen aufgezogen.
Mario Theissen: Wir gehen davon aus, dass der weiche Reifen hier der bessere ist. Deshalb haben wir schon im 1. Freien Training einen Satz angefahren. Ansonsten sind wir auch hier das übliche Programm durchgegangen - mit dem Schwerpunkt auf der Rennvorbereitung, KERS-Adaption und Reifenvergleich. Es gab keine technischen Probleme.

Was sind Ihre Schlüsse nach dem Training?
Mario Theissen: Es fällt auf, dass das Feld im Vergleich zum Vorjahr heute 1,4 Sekunden auseinander gelegen hat. Im letzten Jahr waren es 4,3 Sekunden. Wir können mit einem sehr engen Qualifying und einigen Überraschungen rechnen.

Wie sieht es beim Setup aus? In China hatte das Team einige Probleme...
Mario Theissen: Die Kommentare sind bislang positiver als in Shanghai. Es ist aber noch zu früh, um Vorhersagen zu treffen. Es wird sehr eng und somit kommt es auf das Feintuning und den Fahrer an, der in der entscheidenden Sekunde alles richtig machen muss.

Werden Sie weiter in beiden Autos auf KERS setzen?
Mario Theissen: Wir haben noch nicht darauf geachtet, das werden wir im Briefing diskutieren. KERS hat auf jeden Fall einwandfrei funktioniert.