Williams konnte man in Malaysia nicht vorwerfen, dass die Leistung des Autos nicht stimmte. Das war bei Nico Rosberg deutlich erkennbar. Dennoch haderte das Team ein wenig, was vor allem an der Reifentaktik im Regen lag. "Als das Wetter kam, trafen wir die gleichen Reifenentscheidungen wie die Autos um uns herum, inklusive der Brawns und Trulli. Sie gewannen durch ihre Stopps aber mehr als wir", ärgerte sich Technikdirektor Sam Michael, der Rosbergs Leistung im Trockenen nur loben konnte.

Auch Kazuki Nakajima war nicht besonders glücklich nach dem Rennen. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen hatte er am Start viel Durchdrehen an den Hinterrädern und verlor an die KERS-Autos in seiner Umgebung einige Positionen. "Ich war hinter Piquet und hatte Probleme, ihn zu überholen. Das beeinträchtigte meinen Plan, da ich viel Zeit hinter ihm verlor und dann kam natürlich das Wetter. Es war unmöglich, bei den wechselhaften Bedingungen eine vollkommen richtige Entscheidung zu treffen", meinte der Japaner. Die rote Flagge während der Sintflut, die folgte, sah er als völlig richtig und war auch nicht überrascht, dass es keinen Restart mehr gab.