Sind Sie mit dem Qualifying zufrieden?
Christian Horner: Sebastian hat einen großartigen Job gemacht. Nach drei schweren Trainings wurde er im Qualifying immer schneller und schneller. Best of the Rest hinter den zwei Brawns zu sein, ist ein guter Ausgangspunkt für das Rennen morgen.

Wenn man sich das Gesamtergebnis heute ansieht, sieht es so aus, als wäre KERS hier kein Vorteil...
Christian Horner: Ich denke, über eine Runde ist es das nicht. Wir werden aber morgen mehr sehen. Beim Start könnte es ein Vorteil sein, aber zum Glück sind die KERS-Autos recht weit hinter uns.

Was erwarten Sie vom Rennen morgen? Was kann Sebastian Ihrer Meinung nach ausrichten?
Christian Horner: Er ist natürlich in einer guten Position. Vieles wird vom Start abhängen. Ich denke aber, dass wir hoffentlich einfach unser Rennen fahren und unser Bestes tun können, damit wir den weißen Autos vor uns einheizen.

Wie sehen Sie ihr Team im Racetrim gegen die Diffusor-Autos hinter euch, Toyota und Williams?
Christian Horner: Ich denke, die Pace, die wir heute gezeigt haben, spiegelt die Pace auf Long- und Short-Runs wider. Ich denke auch, dass die Brawns den gleichen Vorteil uns gegenüber haben. Ich habe das Gefühl, von denen werden wir morgen nicht viel sehen.

Wie geht die Diffusor-Geschichte weiter? Ihr seid in Berufung gegangen, habt ihr auch Hoffnungen auf Erfolg?
Christian Horner: Wir warten jetzt einmal das Ergebnis der Berufungsverhandlung ab. In der Zwischenzeit müssen wir natürlich eine sehr ähnliche Lösung entwickeln.

Das hebt aber wieder die Kosten, was ja eigentlich niemand will...
Christian Horner: Es kostet das Team sehr viel. Also ja, das kommt genau zur falschen Zeit.