Nachdem am Mittwoch vom World Motor Sport Council beschlossen wurde, dass die Motoren der Formel 1 im kommenden Jahr drei statt zwei Rennen halten müssen und damit ein weiterer kleiner Schritt zur Kostenersparnis gesetzt wurde, ist man bei der Teamvereinigung FOTA weiter darum bemüht, die Motorenkosten noch mehr nach unten zu bringen. Bis 2010 sollen Kunden ein Motorenpaket um fünf Millionen Euro kaufen können, da sonst die Gefahr besteht, dass die FIA die Drohung des Einheits-Motors wahr macht.

Nach einigen Treffen diese Woche hat die FOTA nun ein Paket geschnürt, das man der FIA zur Begutachtung vorlegen will. Der Vorsitzende der Vereinigung, Luca di Montezemolo, sagte dazu der Gazzetta dello Sport: "Das ist das erste Paket an Vorschlägen - einstimmig beschlossen -, das wichtige Kosten-Reduktionen bringen wird. Wir stimmen darin überein, bis 2010 Motoren um fünf Millionen Euro zu haben. Wir haben auch zugestimmt, ab 2011 neue Motoren zu geringeren Kosten zu bauen."

Neben den Motoren werden innerhalb der FOTA auch noch weitere Themen zur Kostenreduktion besprochen. Unter anderem sollen die Testkilometer weiter beschränkt werden, technische Partnerschaften zwischen Teams sollen zugelassen werden und auch weitere Standard-Teile werden besprochen.