Der erste Eindruck hier ist besser als bei den vergangenen beiden Rennen. Wir haben ein paar Sachen geändert, auf die ich aber noch nicht näher eingehen möchte. Ich hätte überhaupt sehr gerne getestet und einige Ideen umgesetzt, aber dazu bleibt bei einem Back-to-back-Rennen eben keine Zeit. Natürlich hängt auch viel von den Reifen ab. Der eine Fahrer kommt besser mit einer Konstruktion oder eine Mischung zurecht als der andere, das hängt mit den unterschiedlichen Fahrstilen zusammen.

Eine andere und für Barcelona typische Thematik ist die Unbeständigkeit der Streckenbedingungen. Obwohl hier jedes Team so häufig testet, müssen alle bei der Abstimmung ständig nachjustieren. Heute waren die Bedingungen besonders extrem: Im ersten Training war die Strecke feucht und 20 Grad warm, im zweiten war sie trocken und hatte 42 Grad. Dazu wehte ein böiger Wind.

Mein Hauptproblem auf dem Nürburgring war, dass das Fahrverhalten über die Distanz nicht konstant war. Wie sich das hier darstellen wird, kann ich noch nicht sagen, weil ich dazu noch nicht genug Runden gefahren bin. Aber insgesamt bin ich jetzt schon etwas zuversichtlicher und freue mich auf das weitere Wochenende.