Sein Einstand in der Formel 1 beim Grand Prix von Bahrain war furios. Mit einem siebten Platz im Rennen überraschte Nico Rosberg nicht nur die Fans, sondern auch viele Insider. Danach lief es für den jungen Deutschen allerdings nicht immer rund und er wurde mehr als nur ein Mal von Technik oder auch durch eigene Fehler schachmatt gesetzt. Trotzdem ist Rosberg mit seinem ersten Jahr in der Königsklasse zufrieden. "Schwierige Erfahrungen sind der beste Weg zu lernen. Das kann mir in der Zukunft helfen," sagte Rosberg im Kölner Express. Echte Prognosen für die kommende Saison wagt der Williams-Pilot jedoch nicht abzugeben.

"Das hängt natürlich vom Auto ab," erklärt Rosberg. "In diesem Jahr wollten wir Dritter bei den Konstrukteuren werden und sind Achter geworden. Es wäre Quatsch, Prognosen abzugeben, bevor das neue Auto da ist. Das kommt erst im Januar, und ich freue mich schon darauf, es zu fahren." Dass er in der Lage sein wird, ganz vorne dabei zu sein, glaubt er aber auch trotz des Wechsels seines Teams zu Toyota-Motoren nicht. "Es wird sicher im Vergleich ein guter Motor sein, auch stabil. Aber ich glaube nicht, dass es ein großer Sprung gegenüber Cosworth wird."