113 Grand Prix lang musste sich Jenson Button die lästigen Fragen der britischen Journalisten anhören: Wann gewinnst Du endlich Dein erstes Rennen? In Ungarn war es so weit: "Was für ein Tag!", strahlte Jenson nach seinem Triumph im Wetterchaos von Budapest. "Unglaublich!"

"Das Rennen war sehr schwierig, ich kam von Startplatz 14 und konnte trotzdem am Ende gewinnen! Besser hätte es nicht laufen können." Verantwortlich für seinen Erfolg waren die Strategie seines Teams sowie natürlich die Michelin-Reifen, die gerade auf feuchter Strecke unschlagbar schienen.

"Alle im Team haben fantastische Arbeit geleistet und es ist ein tolles Gefühl ein Auto zu haben, mit dem man Rennen gewinnen kann. Wir haben viele Jahre gebraucht, um hierhin zu gelangen", sagte er mit etwas heißerer Stimme, denn die Feierlichkeiten begannen bereits im Cockpit.

Wichtig war Jenson vor allem eins: "Wir haben das Rennen nicht nur dank unseres Speed gewonnen, sondern auch dank unserer Strategie und der Zusammenarbeit im Team." Auf den letzten 10 Runden hatte er dabei nicht den üblichen Wunsch die Zielflagge sofort zu sehen. "Nein, ich wäre am liebsten ewig in Führung weitergefahren. Es hat Spaß gemacht zu wissen, dass ich zu meinem ersten Sieg fuhr!" Und das hat durchaus eine wichtige Folge: "Jetzt hören endlich diese lästigen Fragen auf..."