Bernie Ecclestone trauert. Laut Aussagen gegenüber autosport.com wäre es dem Formel-1-Boss lieber, wenn der Kolumbianer nicht in die NASCAR-Serie gegangen wäre. Ecclestone meinte aber auch: "Er wäre nicht bei McLaren geblieben und deswegen glaube ich nicht, dass er irgendwo anders untergekommen wäre. Also nehme ich an, dass das seine Alternative war."

Für seine neue Arbeit wünschte Ecclestone Montoya jedenfalls alles Gute: "Ich hoffe, er wird dort eine Hauptrolle spielen und kommt nicht dorthin und wird begraben." Für Bernie sind beim NASCAR nämlich ziemlich harte Jungs unterwegs.

Auch der technische Direktor von Ferrari, Ross Brawn, wird Montoya vermissen. Er sagte bei autosport.com: "Ich denke wir werden jemanden zum Kritisieren vermissen. Er war ein starker Charakter und es zahlt sich nicht für jeden in der Formel 1 aus, perfekt zu sein - was, glaube ich, ein kleines Kompliment durch die Hintertür ist."

Laut Brawn könnte es Montoya bei NASCAR allerdings schwer haben, wenn er weiter sein eigener Charakter bliebe. "Es ist einer dieser Bereiche des Rennfahrens, wo man einer der Jungs werden muss oder rausgedrückt wird und gar nichts erreicht", sagte Brawn. Einen Erfolg des Kolumbianers wollte er aber nicht ausschließen: "Ich denke, wenn Juan Pablo das mit der richtigen Einstellung angeht, sollte er mit seinem großen Können recht gut sein."