Bernie Ecclestone hat gerufen und Mika Häkkinen ist gekommen. Um sich für ein historisches Gruppenfoto aller noch lebenden Formel 1-Weltmeister aufzustellen, kam der Doppelchampion von 1998 und 1999 extra nach Silverstone. Dort erlebte er auch die ersten beiden Freien Trainings.

"Es ist noch zu früh um zu sagen, wer vorne sein wird", so Häkkinen. "Aber es werden sicherlich Fernando, Giancarlo und Michael dabei sein. McLaren hat sich heute unter Wert geschlagen. Kimi hatte ein technisches Problem und man muss auch bedenken mit welcher Taktik sie unterwegs waren. Da kann es zwischen den Teams Unterschiede geben. Aber vorne werden die üblichen Verdächtigen liegen." Dennoch gibt Mika zu bedenken: "In der F1 kann alles passieren."

Das beste Beispiel dafür ist sein ehemaliges McLaren Mercedes Team. Dort läuft es in diesem Jahr nicht wie gewünscht. "Ich weiß nicht genau was im Team abläuft. Ich weiß nicht was sie ändern, wer kommt und geht", so der Mercedes DTM-Pilot. "In diesem Jahr hatten sie bislang einige Probleme und das war schon etwas enttäuschend. Sie werden zurückkommen - das kann aber etwas Zeit benötigen." Mehr könne Mika derzeit nicht sagen. "Ich konzentriere mich auf die DTM und weniger auf McLaren."

Natürlich musste der Finne auch zum Thema der letzten Wochen Stellung beziehen: Michael Schumachers Parkversuch in Rascasse. "Ich habe noch nicht mit Michael darüber gesprochen. Deshalb habe ich keine Ahnung was passiert ist: War es ein technisches Problem, ein Fahrfehler oder irgendetwas anderes? Ich weiß es nicht. Deswegen möchte ich es nicht beurteilen. Stattdessen möchte ich von ihm hören, was passiert ist."

Auf die Zukunft des Deutschen sollte das aber keine Auswirkung haben. "Wenn man Spaß an der Sache hat, gesund ist und alles gut läuft, warum sollte man dann nicht weitermachen?", sagt Häkkinen. "Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden."