Jarno Trulli, Toyota:
Das war ein weiterer nützlicher Testtag. Ich verbrachte den Morgen hauptsächlich damit das Auto abzustimmen. Danach begannen wir am Nachmittag mit Reifentests. Wir haben bislang ein paar Probleme gehabt das ideale Setup für das Auto zu finden, aber das war zu erwarten. Wir befinden uns immer noch an einem frühen Zeitpunkt unserer Partnerschaft mit Bridgestone und wir haben eine steile Lernkurve vor uns. Jerez ist eine schöne Strecke um zu testen und ich bin zuversichtlich, dass wir über den Winter Fortschritte machen werden.

Ricardo Zonta, Toyota:
Heute ging es hauptsächlich um Reifentests. Nach einigen Setuparbeiten am Morgen gingen wir dazu über Reifenkonstruktionen zu testen. Wir hatten am Nachmittag eine Unterbrechung, als wir ein Problem mit dem Benzinsystem hatten. Deshalb verpassten wir einige Runden als die Strecke am besten war. Allerdings konnten wir einen Großteil unseres Programms absolvieren. Jerez ist eine exzellente Strecke um an den Reifen zu arbeiten. Natürlich haben wir noch viel über das Setup zu lernen, aber das war heute ein guter Tag dafür.

Mike Gascoyne, Technischer Direktor Toyota:
Jarno testete heute zusammen mit Ricardo und wir erlebten einen produktiven Testtag. Ricardos Programm drehte sich um Setup-Arbeiten im Bezug auf die Reifen sowie Konstruktionstests für Bridgestone. Jarno verbrachte den Morgen mit Setup-Arbeiten an der Balance, bevor er sich am Nachmittag auf Tests neuer Reifenmischungen konzentrierte. Ricardo verpasste etwas Testzeit wegen eines Problems am Benzinsystem, aber insgesamt war es ein konstruktiver Tag. Unsere Entwicklungsarbeiten mit Bridgestone zahlen sich bereits jetzt aus.

Tiago Monteiro, MF1 Racing:
Ich bin mit dem Tag zufrieden, besonders da wir gestern einige Probleme hatten. Wir konnten heute mit beiden Autos viele Kilometer zurücklegen und es war interessant sie miteinander zu vergleichen. Morgen habe ich frei, bevor ich am Sonntag einen Regenreifentest bestreiten werde.

Christijan Albers, MF1 Racing:
Wir hatten einen guten Tag und ich bin ziemlich zufrieden, da wir einige Dinge finden konnten, um das Auto zu verbessern. Mit jedem Tag fühle ich mich mehr wie zu hause und das ist ein gutes Zeichen. Es ist schön mit dem Team zu arbeiten und ich sammle immer mehr Erfahrung mit dem Auto.

James Key, Technischer Direktor MF1 Racing:
Wir hatten einen produktiven Tag mit beiden Autos und Fahrern. Zudem konnten wir viele Kilometer mit dem Toyota V8 zurücklegen. Dieser lief erneut sehr gut. Wir konnten unsere Probleme von gestern hinter uns lassen und sind insgesamt sehr glücklich. Beide Fahrer absolvierten ihr Programm und bescherten uns wichtige Daten. Wir konnten auch am Kontrollsystem des V8 arbeiten, welches ganz anders als jenes des V10 ist. Wir hatten einen guten Tag und verstehen jetzt besser wie sehr sich der V8 vom V10 unterscheidet.

Jacques Villeneuve, BMW Sauber:
Heute hatten wir zwar ein technisches Problem, aber das ist bei einem Übergangsauto nichts Außergewöhnliches. Wir erwarten nicht, dass dieses Auto sehr schnell ist, jedoch waren unsere Long-Runs heute ziemlich gut, und damit sind wir zufrieden. Der Motor lief heute auch gut. Außerdem müssen wir, die Mannschaften von Sauber und BMW, uns noch aneinander gewöhnen. Insgesamt haben wir aber heute Fortschritte gemacht.

Sam Michael, Technischer Direktor Williams:
Heute schlossen Nico und Mark den Test in Jerez ab. Nico setzte dabei die schnellste V8-Zeit des Freitags. Wir haben mit den mechanischen Komponenten und Systemchecks am FW27C weitere Fortschritte erzielen können. Am Sonntag werden wir einen Regenreifentests mit Bridestone absolvieren, bevor wir am Mittwoch mit unserem normalen Programm fortfahren werden.

Simon Corbyn, Cosworth Chefingenieur:
Die ersten Tests mit dem FW27C sind für Cosworth unverzichtbar. Deswegen haben wir in dieser Woche unser Programm durchgearbeitet. Wir haben bislang noch keine grundlegenden Motorprobleme entdeckt und machen gute Fortschritte mit dem neuen CA2006.

Jenson Button, Honda:
Wir hatten eine weitere produktive Testwoche und konnten unser komplettes Programm absolvieren. Ich drehte heute 121 Runden und hatte keine größeren Probleme. Wir konzentrierten uns auf das Setup, die Reifen und den Motor; alles sieht sehr gut aus. Es war ermutigend am Donnerstag die schnellste Zeit in eine V8 gefahren zu sein. Alles lief glatt, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.

Anthony Davidson, Honda:
Das war ein guter Test. Wir konzentrierten uns hauptsächlich auf Reifentests und Aerodynamikentwicklungen. Insgesamt war das Auto schnell und der V8-Motor erwies sich als zuverlässig.

James Rossiter, Honda:
Es war gut wieder beim Team zu sein. Wir konzentrierten uns auf Setuparbeiten und versuchten das neuen Chassis sowie den V8-Motor besser zu verstehen. Das Auto war zuverlässig und es gab keine Probleme. Das ist immer ein gutes Zeichen bei einem neuen Motor.

Mark Ellis, Honda Cheftestingenieur:
Unser Testprogramm war sehr erfolgreich. Die Zuverlässigkeit der beiden Concept Cars war exzellente und wir konnten viele Runden drehen. Wir erzielten solide Fortschritte und verstehen die Lösungen für 2006 immer besser.

Shuhei Nakamoto, Honda Motorenchef:
Wir bekamen in dieser Woche gutes Feedback der Fahrer über die Fahrbarkeit des Motors und hatten einen sehr positiven Test. Wir wussten, dass wir jenen Motor, der den Geist aufgegeben hat, am Limit getestet haben. Wir haben bereits eine Lösung dafür in der Hinterhand.

Kaz Hamamura, Bridgestone Test Operations Manager:
Diese Woche bildet den echten Beginn unserer Wintertests. Alle unsere vier Teams arbeiten Seite an Seite an der gleichen Strecke und mit ähnlichen Reifentestprogrammen. Am Ende des Tests sollten wir eine gute Vorstellung von der Entwicklungsrichtung für die nächste Phase unseres Programms haben. Allerdings machen wir keine direkten Vergleiche, da die Teams eine Mischung aus neuen, Interims- und alten Autos benutzen. Deshalb ist es unser Hauptziel uns auf die Reifen und nicht auf die Rundenzeiten zu konzentrieren. Es gibt noch viel zu tun, aber wir freuen uns bereits auf unseren ersten Regenreifentest am Sonntag. Denn die Entwicklung der Regenreifen ist genauso wichtig wie jene der Trockenreifen.