Als ein "schweres Wochenende" blieb Ralf Schumacher der England-Grand Prix in Erinnerung. Wie schon zuvor in Frankreich stagnierten die Weiß-Roten im Rennen, nachdem man im Training und auch im Qualifying jeweils ordentliche Akzente gesetzt hat. Die TF105 litten im Rennen an einem Grip-Manko. Und weil man bei Jarno Trulli einen Strategie-Patzer fabrizierte, der den Italiener aus den Punkterängen katapultierte, rutschte Ralf Schumacher immerhin noch auf Rang 8 vor. Nach den Tests zeigt sich Ralf auf seiner Website zuversichtlich in punkto Hockenheim: "Wir haben das eine oder andere am Set-Up des Autos verbessert und ich hoffe, dass wir am kommenden Wochenende eine bessere Reifenwahl treffen werden als noch in Silverstone."

Hockenheim - das ist auch das Heimrennen des Ralf Schumacher, er schreibt: "Das nächste Rennen, das ansteht ist der GP von Deutschland in Hockenheim. Hockenheim ist eines der Rennen, das ich sehr gerne bestreite - nicht zuletzt wegen der tollen Atmosphäre dort. Die Zuschauer haben Supertribünen und tolle Überholmöglichkeiten zum anschauen. Hockenheim hat in den letzten Jahren tolle Rennen gehabt und ich bin mir sicher, dass es dieses Jahr nicht anders sein wird. Wie gesagt, haben wir dort ein paar gute Überholmöglichkeiten und die Strecke ist sehr eben. Außerdem sind die deutschen Fans verantwortlich dafür, dass ich mich dort fast wie zu Hause fühle."

Zu Hause ist Ralf Schumacher bekanntlich in Salzburg: "Ich habe ein paar tolle Tage mit meiner Familie und Freunden in Österreich verbracht und nachträglich meinen Geburtstag gefeiert."

Als Wetter wünscht sich Ralf Schumacher bei seinem Heimat-GP Trockenheit und hohe Temperaturen: "Ich glaube, dass wir konkurrenzfähig sein können, vor allem, wenn das Wetter mitspielt. In den letzten Jahren war es ja immer schön heiß um den Hockenheim-GP und ich hoffe, dieses Jahr wird es nicht anders sein." Die Mission heißt: "Zusammen mit meinem Teamkollegen Jarno Trulli Toyota näher an Ferrari heranbringen und soviel Punkte wie möglich aufholen!"