Ähnlich wie Sauber wird auch Toro Rosso auf ein umfangreiches Upgrade-Paket in Barcelona verzichten müssen. Carlos Sainz Jr. verriet: "Das größte Aero-Upgrade hat es vermutlich schon beim dritten Test in Barcelona gegeben. Jetzt wird jedes Upgrade deutlicher kleiner sein."
So auch am kommenden Wochenende in Barcelona. Auf den ersten Heim-Grand-Prix seiner F1-Karriere freut sich Sainz Jr. besonders: "Als Spanier wird der Spanien Grand Prix immer das Highlight des Jahres und ein besonderes Rennen für mich sein. Meine Familie und Freunde werden vor Ort sein."
Die Strecke kennt der Rookie wie sein Teamkollege Max Verstappen bereits von den Wintertestfahrten. "Im Gegensatz zu den Tests wird es deutlich wärmer sein", sagt der Spanier. "Daher wird die Fahrzeugbalance komplett anders sein. Es wird eine Herausforderung werden, zu sehen, wie groß der Unterschied zwischen den Wintertests und heute ausfallen wird. Aber ich freue mich auf das bevorstehende Wochenende und es wäre wirklich schön, ein gutes Ergebnis vor meinem Heimpublikum zu erzielen.
Die ersten vier Rennen waren für Max Verstappen Neuland. "Der Circuit de Catalunya wird die erste Strecke im Rennkalender, wo ich durch die zwei Wintertests etwas Erfahrung im Formel-1-Auto habe", sagt der Niederländer. "Der Kurs ist sehr anstrengend, sehr hart für den Körper. Wenn die Temperatur steigt, wird es noch schwieriger." Verstappen freut sich aber, wieder zurück in Europa zu sein.
Toro Rosso: Barcelona Bilanz
Toro Rosso in Barcelona: Die Bilanz von Toro Rosso auf dem Circuit de Catalunya ist ausgesprochen mager. Erst zwei Punkte stehen bislang zu Buche, für die Jaime Alguersuari und Daniel Ricciardo mit jeweils einem zehnten Platz verantwortlich zeichneten.
Redaktionskommentar
Motorsport-Magazin.com meint: Neben Sauber wird es auch bei Toro Rosso eher geringfügige Upgrades am Chassis des STR10 geben. Gleichzeitig hat Motorenpartner Renault eine neue Ausbaustufe der Power Unit für den Spanien Grand Prix angekündigt. Und das war bislang die größte Baustelle bei Toro Rosso. Sollte Renault etwas Leistung aus dem Antrieb herauskitzeln, kann man Sainz Jr. und Verstappen durchaus einen Platz unter den Top-10 zutrauen. Denn: ob auch wirklich jedes andere Team von den Upgrades profitieren wird, wird sich noch zeigen. Schließlich hat weder Lotus noch Red Bull die neuen Teile auf der Strecke testen können. Ein teures Upgrade kann zu einem Downgrade werden. Und Toro Rosso könnte vorbeiziehen. (Haris Durakovic)
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