Barcelona: Barrichello vor den drei Toyotas
Nur noch zwei Teams waren heute am letzten Testtag in Barcelona am Werk: Ferrari und Toyota. Tagesschnellster war Rubens Barrichello, der an seinem F2004 neue elektronische Komponenten ausprobieren durfte – der Brasilianer drehte 51 Runden, fuhr seine schnellste Runde in 1: 16, 131 Minuten. Neben der Weiterentwicklung der neuen Wagenteile konzentrierte sich "Rubinho" auch auf das Testen der Bridgestone-Pneus.
Hinter dem Vizemeister reihten sich die drei Toyota-Piloten Olivier Panis (78 Umläufe, rund sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Barrichello), sowie die beiden Werksfahrer Jarno Trulli (82 Runden, 1,2 Sekunden Rückstand) und Ralf Schumacher (84 Runden, 1,3 Sekunden Rückstand) ein. Während Schumacher und Trulli mit den neuen TF105 ihre Runden drehten, bewegte Panis den alten TF104B.
Da einige Piloten über die buckelige Fahrbahn, speziell in Kurve 1, klagten, versprachen die Streckenverantwortlichen, das Problem zu lösen. Die Bauarbeiten sollen in den nächsten Tagen erledigt werden, sie sollen an einem einzigen Tag zu bewerkstelligen sein.
Valencia: Wieder Wurz!
Wie schon gestern war der Österreicher Alex Wurz auch am letzten Testtag in Valencia nicht zu bremsen. Satte 124 Runden drehte Wurz mit dem McLaren in 2004er-Spezifikation – seine Bestzeit lautete 1:09, 901 Minuten. Ein problemloser Test, zufriedene Gesichter bei McLaren-Mercedes. Ebenfalls nach dem Reglement des Vorjahres spezifiziert unterwegs war Renault-Pilot Fernando Alonso, dem nach 112 Umläufen rund sieben Zehntel auf Wurz fehlten. Sieben Zehntel hinter seinem Stallkollegen reihte sich Tester Franck Montagny ein, der Franzose drehte 82 Runden.
Auf Platz 4 dann ein Wagen der neuen Generation – Felipe Massa im Sauber C24. Die Techniker des Schweizer Teams waren erfreut – keine Probleme, am Vormittag Set Up-Arbeiten, am Nachmittag Longruns. Massa fuhr 110 Runden, seine Zeit lautete 1:11, 215 Minuten.
Weniger zufrieden war man hingegen bei British American Racing. Dort musste man den zweiten Motorschaden in dieser Woche beklagen. Und zwar am 007 von Anthony Davidson, der Brite hat heute den Wagen von Jenson Button übernommen. Button war in Wien bei einem Pressegespräch zu Gast, dort hatte er noch die Zuverlässigkeit des neuen Honda-Aggregats gelobt.
Wie dem auch sei – Davidson konnte trotzdem 118 Runden abspulen, auf Massa fehlten ihm rund zwei Zehntel. Nur 32 Runden absolvierte der zweite Honda-Pilot Enrique Bernoldi, am Ende fehlten dem früheren Grand Prix-Piloten nur drei Zehntel auf Davidson.
Die Testzeiten aus Barcelona
Platz | Fahrer (Team) | Reifen | Zeit | Runden |
1. | Rubens Barrichello (Ferrari) | B | 1:16.131 | 87 |
2. | Olivier Panis (Toyota) | M | 1:16.796 | 78 |
3. | Jarno Trulli (Toyota) | M | 1:17.353 | 82 |
4. | Ralf Schumacher (Toyota) | M | 1:17.490 | 84 |
Die Testzeiten aus Valencia
Platz | Fahrer (Team) | Reifen | Zeit | Runden |
1. | Alex Wurz (McLaren) | M | 1:09.906 | 123 |
2. | Fernando Alonso (Renault) | M | 1:10.688 | 109 |
3. | Franck Montagny (Renault) | M | 1:11.186 | 82 |
4. | Felipe Massa (Sauber) | M | 1:11.217 | 110 |
5. | Anthony Davidson (B·A·R) | M | 1:11.50101td> | 115 |
6. | Enrique Bernoldi (B·A·R) | M | 1:11.729 | 32 |
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