Die Meldung schlug heute Nachmittag wie eine Bombe in unserer Redaktion ein: Ohne Vorwarnung oder Anzeichen gaben Bernie Ecclestone, Max Mosley und Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo die Unterzeichnung eines neuen Concorde Agreements bis ins Jahr 2012 bekannt.

Dass die Scuderia Ferrari, die eigentlich zusammen mit ihren GPWC-Kollegen eine eigene Rennserie aufmachen wollte, hierfür finanziell entschädigt wurde, war von vornherein klar. Deshalb erklärte F1-Zampano Bernie Ecclestone auch ohne Umschweife, dass Ferrari mehr Geld erhalten habe und auch den anderen Teams solche Deals in Aussicht gestellt werden.

"Die Teile des Concorde Agreements, welche sie besorgniserregend fanden werden verändert werden und sie werden mehr Geld erhalten", erklärte Ecclestone gegenüber der BBC. "Die anderen Teams haben noch nicht unterschrieben, aber sie kennen die neuen Bedingungen."

Und obwohl noch kein weiteres Team das neue Concorde Agreement unterzeichnet hat, haben die Rennställe das Angebot laut Ecclestone gut aufgenommen. "Die Leute mit denen ich gesprochen habe sind damit glücklich", so Bernie. "Als ich mit ihnen telefonierte war die erste Antwort: Es ist positiv."

Minardi-Teamboss Paul Stoddart sieht in dem neuen Dokument und der Unterschrift Ferraris zwar "nicht das Ende der GPWC", aber "das Ende ihrer alternativen Serie".