Testing Time, Tag 6: Reifentests in Jerez – Sauber ohne Probleme

Jerez: Bernoldi im Regen vorne weg

Auf der künstlich von Michelin bewässerten Strecke in Jerez de la Frontera drehte heute der Brasilianer Enrique Bernoldi die schnellste Runde des Tages.

Im Rahmen der Michelin-internen Regenreifentests, an denen neben British American Racing auch noch McLaren, Toyota und Renault teilnahmen, konzentrierte sich logischerweise alles auf das gerillte, schwarze Gold. Neben der Bestzeit konnte Bernoldi auch die meisten Runden für sich in Anspruch nehmen.

Von zwei kleineren Kiesbettausflügen bei Renault-Tester Franck Montagny abgesehen, gab es heute keinerlei Probleme. Morgen werden die Regenreifentests der Franzosen von Zonta und Räikkönen abgeschlossen.

Valencia: Felipe Massa setzte den Funktionstest fort

Auch heute nahm auf dem Circuit Ricardo Tormo wieder der Brasilianer Felipe Massa im neuen C24 Platz, um die ersten Testarbeiten mit dem neuen Boliden fortzusetzen. Nach 69 absolvierten Runden und einer leicht besseren Rundenzeit als gestern beendete Massa seinen Zweitagestest zufrieden. Morgen wird dann Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve zu seinem ersten Test des neuen Autos kommen.

Felipe Massa:
Dies war ein weiterer guter Tag für uns! Wir konnten mehr am Auto arbeiten und feilten weiter am Setup. Ich konnte bereits Verbesserungen fühlen und das Auto reagierte auf die Änderungen. Die Long Runs waren gut und die Rundenzeiten konstant. Wir drehten rund 70 Runden und der C24 war erneut sehr zuverlässig. Natürlich ist das Auto aufgrund der neuen Regeln nervöser und man muss als Fahrer mehr korrigieren. Das Team wird noch viel arbeiten müssen um den verlorenen Downforce zurück zu gewinnen, aber wir werden bis Melbourne noch einen großen Schritt nach vorne machen. Ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dennoch ist es derzeit noch zu früh um über die wahre Performance des Autos zu sprechen. Der Test in Barcelona in der nächsten Woche wird da mehr verraten.

Jacky Eeckelaert, Chefrenningenieur:
Wir haben heute beinahe eine volle Renndistanz ohne technische Probleme abgespult – was könnte man sonst noch besseres über den C24 an seinem zweiten Testtag sagen? Für uns ist dies ein gutes Ergebnis und wir sind damit zufrieden. Unser Ziel war es heute Long Runs zu fahren um die Kühlung des Motors und der Bremsen zu überprüfen. Die Rennpace sah im Vergleich zum Start der letzten Saison konkurrenzfähig aus. Zudem haben wir alle Setupmöglichkeiten bei den elektronischen Systemen ausprobiert und die Systeme überprüft. Morgen wird Jacques zum ersten Mal im C24 fahren und deshalb werden wir das Auto an seinen Fahrstil anpassen.

Die Testzeiten aus Jerez

Die Testzeiten aus Valencia