Für Max Chilton ging es im Qualifying in Sochi weniger um den sportlichen Erfolg, als um die Rückkehr in den Rennsport-Alltag. Dennoch stand das russische Team nach Q1 mit leeren Händen da.

"Von der Performance her sind wir nicht da, wo wir sein wollten. Wir hatten im dritten Training ein Problem mit der Antriebswelle. Das hat uns viel Zeit auf der Strecke gekostet", hadert Chilton.

In der Qualifikation lief es für den Briten ebenfalls nicht rund. "Es ist eine neue Strecke und wir sind in den Trainings nicht so zum Fahren gekommen, deshalb war es schwierig. Ich bin trotzdem zufrieden mit der Balance des Autos. Wir haben einen tollen Job gemacht und ich hoffe, dass wir im Rennen noch etwas nach vorne kommen können", sagte Chilton.

Defekte Antriebswelle sorgt für Strafe

Die Probleme mit der Antriebswelle hatten einen Getriebewechsel zur Folge, sodass sich auch Chilton in den Reigen der Strafversetzten einreiht. Die Strafe dürfte das Team allerdings weniger stören, denn für Chilton reichte es nur für den letzten Platz. Der Abstand zum Vorletzten Pastor Maldonado belief sich auf knapp vier Zehntel.

Max Chilton kam nicht in Fahrt, Foto: Sutton
Max Chilton kam nicht in Fahrt, Foto: Sutton

Deshalb wird es für das russische Team am Sonntag extrem schwierig werden, weil Konkurrent Caterham eine starke Leistung zeigte und seine Autos auf die Plätze 17 und 19 stellte.

"Wir werden heute Abend noch hart arbeiten, damit wir morgen die Caterham angreifen können. Aber ich bin ehrlich: Ohne meinen Teamkollegen ist das nicht dasselbe", verwies Chilton auf das Fehlen seines verunglückten Teamkollegen Jules Bianchi.