Die Formel 1 erwartet im kommenden Jahr eine neuerliche Reglementänderung. Wesentliche Punkte sind unter anderem die Verlängerung der vorgeschriebenen Haltbarkeit der Motoren auf zwei Rennwochenenden sowie die Limitierung der erlaubten Reifensätze auf zwei Stück pro Grand Prix-Weekend.

Mit dieser Maßnahme möchte FIA-Präsident Max Mosley härtere Reifenmischungen erzwingen und somit den Speed der Formel 1-Boliden senken. Im Angesicht der vielen Reifenschäden im abgelaufenen Jahr könnte dies aber auch eine gewisse Gefahr darstellen...

Jenson Button hat in dieser Angelegenheit nun Bedenken angemeldet. In einem Interview mit dem Autosport-Magazin erklärte der Brite: "Die Regenreifen auf zwei Sets zu limitieren, könnte sehr gefährlich werden, vor allem wenn es am gesamten Rennwochenende nasse Verhältnisse gibt. Sobald man bei Regenreifen an Lauffläche verliert, hat man Aquaplaning. Wenn wir also im Rennen die Reifen nicht mehr wechseln dürfen, müssten wir dann auf halbem Wege aufgeben..."

Eine weitere Maßnahme zur Speed- und auch Kostenreduktion kreist in den Köpfen der Entscheidungsträger der Königsklasse: Der Einheitsreifen. Dass ab 2006 nur noch eine Reifenfirma die Formel 1 ausrüsten könnte, scheint jedoch unwahrscheinlich zu sein. Denn laut Regelwerk müsste ein der beiden Firmen bis am 1.1.2005 bekannt geben, dass sie sich zurückziehen wird.