Nach einigen erholsamen Tagen geht es für die Caterham-Piloten Charles Pic und Giedo van der Garde nach Spa, wo der elfte Saisonlauf auf dem Programm stattfindet. Van der Garde freut sich nicht nur ob der legendären Ardennenstrecke auf den Grand Prix, sondern er stellt für den Niederländer auch eine Art Heimrennen dar. "Ich weiß, dass es viele orange Flaggen rund um die Strecke und viel Unterstützung für das Team und mich geben wird", sagte der 28-Jährige. Nach seinem 14. Platz in Ungarn geht der Niederländer voller Zuversicht in das Rennwochenende. "Ich weiß, dass wir nicht an der Spitze des Feldes kämpfen werden, aber wir werden so hart wie möglich pushen, um unsere nächsten Gegner zu schlagen", richtete er den Blick auf die Konkurrenz von Marussia.

Laut Pic ging es am Freitag vorrangig darum, die richtige Balance zwischen den schnellen Abschnitten wie Blanchimont sowie den langsameren Passagen der Ardennenstrecke zu finden. "Die Balance richtig hinzubekommen und eine schnelle Runde in Spa zu drehen, ist ein sehr befriedigendes Gefühl", schwärmte der Franzose. "Sowohl für die Fahrer im Cockpit als auch für die Fans, die die Autos in Kurven wie Eau Rouge beobachten. Darum geht es in der Formel 1!"

Caterham: Spa Bilanz

Caterham in Spa: Zwei 14. Plätze stellen Caterhams Bestleistung auf der Ardennenbahn dar. 2011, damals noch unter dem Namen Lotus, erreichte Jarno Trulli diesen Rang, während im Vorjahr Vitaly Petrov den Grand Prix ebenfalls als 14. beendete.

Charles Pic in Spa: Der Franzose gab im Vorjahr für Marussia sein Spa-Debüt und erreichte vom 22. Startplatz immerhin den 16 Rang.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Giedo van der Garde befindet sich im Aufschwung und konnte zuletzt am Hungaroring seinen Teamkollegen erstmalig wirklich in Schach halten. Keinen geringen Anteil daran dürften die neuen Reifen haben, denn mit diesen kommt der Niederländer laut eigener Aussage äußerst gut zurecht. Der teaminterne Kampf sollte auch das größte Spannungspotenzial bieten, denn dass Marussia mit Caterham mithalten kann, ist nach den letzten Leistungen nicht zu erwarten. (Philipp Schajer)